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Neben dem I- und J-Pace dürften sich die Meisten vor allem auf diesen Schönling freuen. Sein Name ist E-Pace und dieser dürfte Jaguars neuer Bestseller werden.
Jaguars Wachstumsmotor läuft weiter auf Hochtouren und wird dessen Modellportfolio schon sehr bald um drei weitere Fahrzeuge erweitern. Um genauer zu sein werden schon sehr bald der rein elektrisch betriebene I-Pace, sowie der E-Pace und der J-Pace die Produktpalette des indisch-britischen Automobilherstellers bereichern.

Das erste rein elektrisch betriebene Fahrzeug in Jaguars-Firmengeschichte wird ab 2018 mit einem atemberaubenden Design gegen Tesla Model X oder Mercedes EQ.
Den Anfang wird der I-Pace machen, der 2018 an den Start gehen wird. Wie man sich diesen dabei optisch vorzustellen hat, zeigte Jaguar bereits auf der Los Angeles Auto Show 2016 und auch in Genf (7. - 19. März 2017) wird dieser zu sehen sein, diesmal aber in einer neuen Außenfarbe - nämlich Photon Red. Dieser Farbton wird übrigens zu jener Farbpalette gehören, die Jaguar für die 2018 als Erstes in den Markt kommende „First Edition“ reserviert hat.

Der Jaguar I-Pace soll laut Jaguar den Spagat zwischen Sportler und komfortablen E-SUV mit Bravour meistern. Auf der einen Seite soll er seinen Passagieren samt Gepäck ausreichend Platz bieten und auf der anderen Seite kann die Raubkatze auch mächtig brüllen. Dank des Radstand von 2,99 Meter dürften die Insassen im I-Pace fürstliche Verhältnisse vorfinden. Auch das Gepäckabteil kann mit seinem Fassungsvermögen von 535 Litern ordentlich was wegstecken. Und auch die Sportlichkeit kommt im I-Pace dank der leichten und kompakten Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse nicht zu kurz. Im Verbund stehen nicht weniger als 400 PS und ein maximales Drehmoment von bis zu 700 Nm zur Verfügung, dass die Insassen vom Start weg mächtig in die gut gepolsterten Sitze drücken dürfte. Jaguar verspricht, dass der Sprint von Null auf Landstraßentempo in rund vier Sekunden abgeschlossen sein soll. Die Reichweite der 90 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie geben die Briten  mit 500 Kilometer im kombinierten europäischen NEFZ-Zyklus an. An einem 50 kW Gleichstrom-Anschluss lässt sich der Akku in nur 90 Minuten auf 80 Prozent seiner Kapazität neu aufladen.

Schärfster Kontrahent dürfte das Tesla Model X  sein, der ebenfalls im kommenden Jahr erwartetet wird und aller Voraussicht mit ähnlichen Fahrwerten aufwarten soll.
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Der E-Pace baut auf der Plattform des Jaguar XE auf und wird wahlweise mit Front- und Allradantrieb erhältlich sein. - Rendering: Autocar
Ein weiterer Neuling wird der E-Pace sein, der bereits im Mai 2017 enthüllt werden wird. Der E-Pace wird unterhalb des F-Pace angesiedelt und im Segment der sogenannten Premium-Kompakt-SUV auf Beutejagd gehen. Hier tummeln sich unter anderem der Audi Q3, der BMW X1 oder auch der Konzernbruder Range Rover Evoque, der Range Rover einst in völlig andere Umsatzdimensionen beförderte. Gleiches soll auch der E-Pace schaffen und wenn man sich diese Renderings ansieht, sollte das doch auch möglich sein?

Optisch wird der E-Pace seinem großen Bruder F-Pace sehr ähnlich werden. Auch der E-Pace bekommt den Jaguar-typischen großen Kühlergrill, die markanten Scheinwerfer, sowie kurze Überhänge und in der Topversion auch ähnlich große Luftöffnungen um ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, dass diese Raubkatze nicht nur komfortabel sondern auch sportlich kann.

Ab Werk wird das kompakte Jaguar-SUV mit Frontantrieb und einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe vom Band rollen. Allradantrieb wird aber genauso eine Option sein, wie das automatisierte Achtganggetriebe von ZF.

Was würde sich bei diesem Namen besser anbieten, als eine elektrische Modellvariante. Diese scheint aber zur Zeit keine wirkliche Rolle zu spielen, stattdessen wird man eher auf vertraute Kost, in Form von modernen und effizienten Benzin- und Dieselmotoren, setzen. Den Einstieg dürfte dabei der 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit Turboaufladung markieren. Dieser wird aller Voraussicht nach in drei Leistungsstufen angeboten werden und im Einstiegsmodell rund 140, in der zweiten Leistungsstufe 180 und im Topmodell knapp 250 PS leisten. Neben den bekannten Benzin- und Dieselantrieben ist außerdem noch ein Mild-Hybrid denkbar. In dieser Konfiguration unterstützt ein kleiner 30 PS starker Elektromotor den Dreizylinder-Dieselmotor mit 1,5-Liter-Hubraum und einem elektrisch betriebenen Turbolader. 

Der kleine, hochbeinige Jaguar wird sich aber nicht nur betont sportlich und effizient, sondern auch bestens vernetzt präsentieren. Wie sein großer Bruder kommt auch im kompakten E-Pace die neueste Version von Jaguars InControl Touch Pro Infotainment-System zum Einsatz. Wie im F-Pace wird man dann auch hier die Möglichkeit haben die so genannte DualView-Technologie zu nutzen, die erstmals im Range Rover eingeführt wurde und dem Fahrer und Beifahrer die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Display-Funktionen auf dem 10-Zoll großen Bildschirm anzeigen zu lassen.

Das Jaguar InControl Touch Pro Infotainment-System kann aber nicht nur unterschiedliche Informationen anzeigen, sondern wird auch über eine bargeldlose Zahlfunktion verfügen. Wer mag kann so sein Benzin über das Infotainment-System begleichen. Voraussetzung dafür ist, dass man sich die Shell-App herunterlädt und installiert. Damit dürfte auch klar sein, dass dieser Service nur an Shell-Stationen funktionieren wird.

Zum Preis gibt es um jetzigen Zeitpunkt natürlich noch keine offiziellen Angaben, doch darf man den Gerüchten glauben schenken, soll dieser bei rund 35.000 Euro starten.

Auf den E-, F-, und I-Pace wird 2019 dann außerdem noch der J-Pace folgen. Die große Raubkatze soll dann auf den nordamerikanischn, russischen und chinesischen Markt für Furore sorgen und nach Möglichkeit die deutschen Mitbewerber wie Audi Q7, BMW X5 oder Mercedes GLE hinter sich lassen. Die Oberklassen-Raubkatze könnte mit bis zu 7 Sitzen und wie der E-Pace ebenfalls als Mild-Hybrid kommen.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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