Die neue A-Klasse steht noch nicht einmal bei den Händlern, da wurde sie bereits nachgeschärft - zumindest virtuell. - Rendering: X-Tomi Design
Es war der 2. Februar 2018 als Mercedes den Schleier von der vierten und damit neuesten Generation der A-Klasse zog und es dauerte nicht einmal vier Wochen bis diese im Tuning-Trimm das Netz unsicher machte. Gut, dieses Exemplar existiert derzeit nur virtuell und wurde vom bekannten Pixelkünstler X-Tomi entworfen, doch dürfte diese sicher früher oder später auch in Natura in ganz ähnlicher Präsenz zu bestaunen sein.

Tuning ist sicher Geschmackssache doch das sich die A-Klasse von der biederen Minivan hin zum hippen Lifestyler gewandelt hat, spricht für Mercedes-Benz. Damals hätten sich bis auf Haus- und Hoftuner AMG und Brabus sicherlich nur die allerwenigsten Tuner auf den kleinsten Benz gestürzt - heute sieht da dagegen ganz anders aus. Heute ist dieser in den heiligen Hallen der bekannten Tuner ein willkommener Gast und das auch zurecht, denn was sich aus diesem optisch und leistungstechnisch herauskitzeln lässt, kann sich durchaus sehen lassen.

X-Tomi zeigt was bei der neuen A-Klasse möglich ist, wobei die extreme Tieferlegung sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein dürfte - von der Fahrbarkeit ganz zu schweigen. Diese dürfte in erster Linie aber sicherlich der Optik geschuldet sein, denn so lassen sich die Vossen LC-105T Series natürlich um einiges besser in Szene setzen. Die Felgen sich in nicht weniger als 48 verschiedenen Farben und in den Größen von 19 bis 24 Zoll zu Preisen ab rund 1.550 Euro pro Felge erhältlich. Abgerundet wird der aggressive Look durch einen Satz passender Seitenschweller und natürlich die optional erhältliche designo mountaingrau magno Mattlackierung.

Während sich die Pixelkünstler und Tuner virtuell bereits auf die neue A-Klasse (W177) stürzen, ist Mercedes gerade damit beschäftigt diese in den Markt einzuführen. Der Marktstart ist für Mai 2018 vorgesehen, also lange müssen Fans des kleinsten Sternträgers nun nicht mehr warten. Angeboten werden wird sie hier in Europa, Kanada sowie in weiteren Teilen wie Asien und Australien. In den USA wird der Hatchback hingegen nicht angeboten werden, hier vertraut man weiterhin auf die Anziehungskraft des CLA.

In Europa wird man zur Markteinführung die Wahl zwischen zwei Benzinern und einem Diesel an. Der neu entwickelte Selbstzünder A 180 d leistet künftig 116 statt bisher 109 PS und wuchtet bis zu 260 Nm auf die Antriebswelle. Das Aggregat mit der internen Bezeichnung OM 608 bassiert auf dem bekannten OM 607 soll im Vergleich zum Vorgänger leiser und emissionsärmer (Euro 6 d temp) geworden sein. Bei den Benzinern wird man im Mai 2018 die Möglichkeit haben zwischen dem A 200 und dem A 260 zu wählen. Beide sind neu entwickelte Motoren und im Vergleich zu ihren Vorgängern nochmal effizienter sowie spritziger. Im A 200 kommt künftig kein Benziner mit 1,6-Liter Hubraum zum Einsatz sondern ein Motor mit 1,33-Liter Hubraum der in Zusammenarbeit mit Renault entwickelt wurde. Dieser M282 bringt es auf 163 PS und ein maximales Drehmoment von bis zu 250 Nm. Geschaltet wird wahlweise manuell mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe oder man überlasst dies der Automatik. In diesem Fall kommt dann ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz. Auch bietet Mercedes die Möglichkeit an, die Kraft nicht nur auf die Vorderräder sondern auf alle Vier zu verteilen. Das vorläufige Topmodell wird der A 250 sein, der es in der neuesten Generation auf 224 PS und 350 Nm bringt.

Damit beschleunigt der ausschließlich mit DSG-Getriebe lieferbare Schwabe in 6,2 Sekunden auf Tempo 100 und wird in der Spitze bis zu 250 km/h schnell. Später sollen dann noch der AMG A 35 und AMG A 45 folgen. Diese verfügen dann über ein ebenfalls neu entwickeltes Vierzylinder-Triebwerk welches darüber hinaus auch noch auf Mildhybrid- und E-Boost-Effekt-Technologie setzt.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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