Ein Jetta kann auch unvernümftig sein! So geschehen jetzt in Utah wo ein auf 600 PS aufgemotzter Jetta zu einen neuen Weltrekord in seiner Klasse raste. - Foto: Volkswagen |
Doch das im Jetta genau dieses Potenzial schlummert beweist nun Volkswagen. Zwar mussten die Wolfsburger dafür teifgründige Veränderungen am Jetta vornehmen, doch wer fragt danach noch, wenn dieser mit mehr ls 300 km/h über den Salzsee von Utah brecht? Richtig, keiner! Mit 338,15 km/h (210,16 Meilen pro Stunde) war das Auto bei der „World of Speed“-Veranstaltung der Utah Salt Flats Racing Association (USFRA) um 1,7 Meilen pro Stunde schneller als der alte Weltrekord in seiner Klasse.
„Eine solche Geschwindigkeit in Bonneville zu erreichen, ist ein Beweis für Qualität, Langlebigkeit, Leistung und Effizienz der Volkswagen-TSI-Motorenbaureihe sowie für die Stabilität und aerodynamische Effizienz des brandneuen 2019er Jetta“, jubelte Hinrich J. Woebcken, President und CEO der Volkswagen Group of America. „Dieser Rekord unterstreicht den sportlichen Anspruch des Autos und gibt auch einen Hinweis auf die Zukunft des GLI-Modells, dessen Motor in einer modifizierten Version eingesetzt wurde.“
Gewicht runter, Leistung rauf - so könnte das Motto vom Bonneville-Vorbereitungsspezialisten THR Manufacturing gelautet haben, die für dieses Fahrzeug verantwortlich waren. - Foto: Volkswagen |
Um mit hoher Geschwindigkeit erfolgreich auf Salz zu fahren, verfügte der Jetta über eine Reihe weiterer Änderungen. Das Fahrzeug wurde tiefer gelegt, ein Sperrdifferential zur besseren Traktion hinzugefügt sowie spezielle Salt Flat-Räder und -Reifen eingesetzt. Der Innenraum wurde abgespeckt und mit einer kompletten Sicherheitsausrüstung ausgestattet – Überrollkäfig, Rennschalensitz, spezielle Gurte und Feuerlöschsystem. Um das Auto beim Bremsen zu unterstützen, bekam der Bonneville-Jetta ein Paar Fallschirme.
Der erfahrene Salt-Flats-Fahrer Scott Goetz, der am Steuer des schnellen Jetta saß, sagte: „Es war eine tolle Erfahrung, dieses Auto auf Salz zu fahren. Das Auto hat sich auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten problemlos verhalten. Ich habe keine Zweifel, dass wir mit mehr Boost noch schneller fahren könnten. Jetzt aber sind wir glücklich darüber, dass wir den Rekord erreicht haben." (ampnet/hrr)
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Foto(s) © Volkswagen
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