Darfs ein bisschen mehr sein? Durch Chiptuning lässt sich mit wenigen Handgriffen die Leistung und das Drehmoment des eigenen Fahrzeuges deutlich steigern und darüber hinaus der Verbrauch senken. - Foto: Audi
Wer sich mehr Leistung wünscht muss nicht zwangsläufig auf ein neues Auto umsteigen. Eine kostengünstigere und mit Sicherheit nicht schlechtere Alternative bietet Chiptuning, dass sich seit Jahren größter Beliebtheit erfreut und mittlerweile von sehr vielen Tunern aus dem Effeff beherrscht wird. Ohne jegliche Veränderungen an der „Hardware“, also am Motor, Getriebe oder der Auspuffanlage, lassen sich durch diese Art des Tunings Leistungssteigerungen von mehr als 30 Prozent erreichen. Doch damit nicht genug: Richtig eingestellt steigt nicht nur die Leistung und damit der Fahrspaß, sondern auch der Verbrauch kann mehr als deutlich gesenkt werden. Wie das funktioniert, lest ihr in diesem Artikel.

Um die Leistung und den Verbrauch eines Fahrzeugs zu optimieren, muss die ab Werk eingestellte Motorsteuerung beeinflusst werden. Es ist inzwischen üblich, dass Fahrzeuge nicht immer die volle Motorleistung nutzen und genau hier setzt diese Form des Tunings an. Dazu wird ein weiteres Steuerelement in den Motorraum eingebaut und mit dem vorhandenen verbunden. Der Einbau ist deutlich einfacher, als viele jetzt vielleicht vermuten. Ein Fachmann ist dazu nicht erforderlich. Stattdessen kann das Gerät eigenständig vom Fahrzeugbesitzer eingebaut werden. Hierzu liegt zum Beispiel dem auf tuningkit.de erhältlichen Gerät eine Anleitung zum Einbau bei. Selbst ohne Vorerfahrung und ohne Werkzeug dauert dieser Einbau selbst für Laien in der Regel nicht länger als 15 Minuten. Einmal angeschlossen, nimmt es sofort seine Arbeit auf und zeigt bereits bei der ersten Fahrt seine volle Leistung. Mit einem durchschnittlichen Fahrzeug können pro Tankfüllung bis zu 10 Euro gespart werden. Grundlage für dieses errechnete Einsparungspotential ist ein Benzinpreis von 1,5 Euro pro Liter. Je nach Modell und individueller Motorleistung kann der Wert jedoch variieren.

Die drei wichtigen Faktoren, die beim Eco-Tuning beeinflusst werden, sind der Einspritzzeitpunkt, die Einspritzmenge und der Einspritzdruck. Diese drei Einstellungen werden fortlaufend vom Steuerelement beeinflusst und optimiert, was anschließend zu einer Steigerung der Leistung und einer Reduktion des Verbrauchs führt. Möglich ist das bei dieser Form des Tunings durch ein erhöhtes Drehmoment und nicht durch eine erhöhte Drehzahl, die häufig als kritisch angesehen wird. Alle Motorschutzprogramme laufen außerdem unverändert weiter. Wer die Leistung seines Steuergeräts nicht mehr nutzen möchte, der kann es auch jederzeit wieder ausbauen. Das geht ähnlich einfach und vollständig rückstandslos. Nach dem Ausbau werden sofort wieder die ursprünglichen Werkseinstellungen genutzt. Das Eco-Tuning wirkt sich nicht nur auf das Fahrgefühl und die Unterhaltskosten bei einem Fahrzeug aus. Durch die Einsparung von Kraftstoff kommt es zusätzlich zu einer Entlastung der Umwelt.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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