Äußerlich gibt sich dieser Lupo Lammfromm doch davon sollte man sich lieber nicht täuschen lassen!
Den Titel "Wolf im Schafspelz" beanspruchen sehr viele Autos für sich, verdient hätte ihn aber eigentlich nur dieser 3L Lupo. Äußerlich und auch im Innenraum kommt der blaue Kleinwagen absolut unscheinbar daher. Zu welchen Fahrleistungen dieser Wolfsburger aber tatsächlich im Stande ist, erfährt man wohl erst, wenn man ihn provoziert. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man nur noch dessen Rückleuchten zu Gesicht bekommt.

Unter der Haube des Kleinwagens aus Wolfsburg steckt nun nicht mehr das 1,2-Liter-Dreizlinder-TDI-Aggregat mit dem VW einst das erste Drei-Liter-Auto in Serie brachte sondern ein alles andere als Sparsamer V8. Ja, genau richtig gehört, unter der Haube dieses Lupos wurde ein 4,2-Liter V8 aus einem 1996er Audi A8 gequetscht und an den Motor haben die Jungs das Getriebe einer 96er Mercedes C-Klasse geflanscht. Damit verfügt der King unter den Wölfen im Schafspelz nun über Leistung satt und Heckantrieb.

Laut der Internetseite, wo man das Projekt nachverfolgen kann und sämtliche Infos zu diesem Umbau findet, leistet der 1000 Kilogramm leichte Überflieger 299 PS und rennt in der Spitze weit über 300 km/h.

Bis es allerdings soweit war, hieß es einige Schwierigkeiten und Probleme zu beseitigen. Unter anderem musste etwa aus Platzmangel der Bremskraftverstärker weichen und sämtliche Halterungen der Antriebskomponenten neu gefertigt werden. Neu gefertigt musste darüber hinaus auch die Schwungscheibe sowie die Zwischenplatte von Motor und Getriebe. Das ist allerdings nur ein kleiner Auszug die vollständige Liste findet ihr hier. Insgesamt hat das Projekt 2,5 Jahre und rund 2500 Arbeitsstunden verschlungen. Doch das Endergebnis spricht absolut für sich, wie die Bilder und Videos eindrucksvoll belegen!

Nimm das Yeti RS!

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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