Alfa Romeo schickt den 4C und 4C Spider verbessert ins neue Jahr. Der kleine Renner aus Italien erhält noch mehr Carbon, bessere Konnectivität und eine hochwertige Polsterung. - Foto: FCA
Alfa Romeo seinen kleinen Sportflitzer 4C und 4C Spider fit fürs Jahr 2016 gemacht. Das neue Modelljahr ist zunächst für den amerikanischen Mark vorgesehen und beinhaltet eine Fülle an Neuerungen. Ob und wann das europäische Modell diese Features erhalten wird, ist bislang noch nicht bekannt.

Der Alfa Romeo 4C und sein offener Bruder 4C Spider stehen wie kaum ein anderes Auto für Leichtbau und Sportlichkeit. Um diesen Ausdruck weiter zu verstärken und um das aus Carbon gebackene Kohlefaser-Monocoque-Chassis noch besser in Szene zu setzen, erhält das Coupé und die Offenbarung des Modelljahres 2016 nun noch mehr Carbon. Finden tut man dieses am ehesten am Heck des kleinen italienischen Sportflitzers, denn dort prangert ab Mitte diesen Jahres eine neu entwickelte Abgasanlage von Akrapovic. Diese ist mit ihren aus Carbon gefertigten Endrohren nicht nur ein absoluter Augenschmaus, sondern schmeichelt mit ihrer Klappensteuerung auch den Ohren und sorgt für ein unvergleichliches Klangerlebnis.

Dem Thema Klang und Carbon nahmen sich die Italiener auch im Innenraum des 4C an. Neu ist hier unter anderem das Infotainmant System von Alpine, welches leichter zu bedienen ist und über mehr Konnectivität verfügt. Außerdem erweitert Alfa Romeo den Personalisierungsumfang des 4C mit dem "Carbon Fiber Trim Package". Dieses umhüllt nun auch die Lüftungsdüsen, die Schaltpaddles des Doppelkupplungsgetriebe, das Kombiinstrument und die Instrumententafel in der Mittelkonsole mit Carbon. Außerdem sorgen neue "Premium-Lautsprecher" für klareren und kraftvolleren Klang. Auf Wunsch gibt es darüber hinaus auch eine neue Polsterung. Dabei wird das Gestühl mit schwarzen Leder bezogen und an die Ziernähte sind in Tobacco-braun gehalten und sorgen so für einen sehr stilvollen farblichen Kontrast. Zusätzlich verfügt der 2016er 4C nun über eine verbesserte Alarmanlage. Alles sicherlich keine wirklichen neuartigen Revolutionen so das man sich fragen muss, warum hat Alfa diese Teile nicht bereits seit Beginn der Produktion is seinem kleinen Renner verbaut?

Unter der stilvollen Hülle bleibt dagegen alles beim alten. Der 4C wird auch weiterhin vom bekannten Vierzylinder-Triebwerk mit Turboaufladung befeuert. Der Motor verfügt über 1750 Kubikzentimeter Hubraum, entwickelt eine Leistung von 177 kW/240 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Genug, um das Leichtgewicht in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen und diesen in der Spitze bis zu 258 km/h schnell werden zu lassen. Was schnell beschleunigt, sollte nach Möglichkeit auch schnell wieder zum Stillstand kommen. Das scheint man auch bei Alfa Romeo zu wissen und verbaut deswegen eine standfeste Bremsanlage vom renommierten Zulieferer Brembo. Laut Alfa beträgt der Bremsweg von 100 km/h auf Null 36,5 Meter. Dabei wirken Verzögerungskräfte von 1,25 g auf die Passagiere, in Kurven erreicht die Querbeschleunigung bis zu 1,1 g.

Preise wollte oder konnte Alfa bislang noch nicht nennen. Es darf aber davon auszugehen sein, dass der 4C des Jahrgangs 2016 wieder etwas teurer werden wird. Die ersten Modelle werden demnächst bei den US-amerikanischen und kanadischen Händlern eintreffen.

Hier noch einmal alle Neuerungen im Überblick

  • Ab Mitte 2016 ist die neue und von Akrapovic entwickelte Carbon-Abgasanlage mit elektronischer Klappensteuerung erhältlich. Vorteil: klangvoller Sound und ein paar PS mehr
  • Neues "Carbon Fiber Trim Package" wertet den Innenraum mit noch mehr Carbon-Applikationen auf
  • Neue Lederausstattung in schwarz und mit Tobacco-braunen Ziernähten erhältlich
  • Neues Alpine Soundsystem bietet mehr Konnektivität und ist einfacher zu bedienen
  • 4C Spider verfügt nun über eine bessere Alarmanlage
  • Das Ablagefach im 4C Coupé lässt sich nun abschließen
  • Beide Karosserievarianten verfügen nun über neue "Premium-Lautsprecher"

Bildergalerie


Foto(s) © FCA
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

Post A Comment: