Schon heute ein Klassiker: der Alfa Romeo 8C Competizione |
Wenn die Italiener etwas können, dann Autos zu bauen die einen dahin schmelzen lassen. Egal ob nun Giulia, 4C oder der bereits heute legendäre 8C Alfa versteht es wie kaum ein anderer Hersteller Autos mit leidenschaftlichen Design zu bauen, an denen man sich nur schwerlich satt sehen kann. Ganz besonders trifft dieses dabei auf letztgenannten zu. Der 8C Competizione fasziniert seit seiner Präsentation auf der IAA im September 2003 sicherlich nicht nur Alfistis, sondern jeden, der sich auch nur ein wenig für Automobile interessiert. Ich würde sogar soweit gehen und dem 8C Competizione den Titel mit dem leidenschaftlichsten und aufregendsten Design des 21 Jahrhunderts zu verleihen.
Dieses aufregende Design haben wir dem Allgäuer Wolfgang Egger zu verdanken. Danke Wolfgang! |
Alfa Romeo 8C Competizione in der wunderschönen Farbe "rosso otto tschi". |
Das Coupé wie auch das Cabrio wurden in einer streng limitierten Stückzahl von jeweils 500 Exemplaren angeboten. Die Produktion sowie die Auslieferung der ersten Fahrzeuge fand 2007 statt. Anfang 2009 war dann auch schon wieder Schluss, dann rollte mit Nummer 500 bereits das letzte Fahrzeug vom Band. Ein Jahr nach dem Alfa Romeo mit der Produktion des 8C begann, wurde dann auch die endgültige Version des offenen Spiders auf dem Genfer Autombil Salon vorgestellt, dessen Produktion ebenfalls nach zwei Jahren bereits beendet werden konnte. Insgesamt wurden somit also genau 1.000 Fahrzeuge gebaut. Danach war Schluss, aber nicht weil etwa das Interesse der gutbetuchten Käuferschicht abflaute, sondern weil man Wort hielt. Wenn man wollte hätte man auch deutlich mehr Fahrzeuge absetzten können. Alfa lies einige Jahre später verlauten, dass man fast 1.500 Vorbestellungen auf dem Tisch vorliegen hatte.
Der 4,7 Liter große Achtzylinder lässt den chicen Italiener bei Bedarf in 4,2 Sekunden von Null auf 100 km/h schießen. |
Laut Datenblatt sprintet der 1585 Kilogramm leichte Competizione in 4,2 Sekunden von Null auf 100 km/h. In der Spitze sind mit diesem rassigen Italiener bis zu 292 km/h möglich. Damit bleibt er 3 km/h hinter dem offenen Spider zurück. Diesem nimmt er aber wiederum 0,2 Sekunden beim Sprint von 0 auf 100 km/h ab, was aber wiederum dem 90 Kilogramm höheren Leergewicht geschuldet ist. In beiden Fällen übernimmt eine Sechsgang-Automatik die Schaltvorgänge, die bei Bedarf auch von Hand am Lenkrad vorgenommen werden können.
Wer spätestens jetzt gefallen an einem solchen Fahrzeug gefunden hat, sollte über die nötige Liquidität verfügen. Mit 160.000 Euro war der Competizione schon damals kein Schnäppchen, vom Spider ganz zu Schweigen dessen Grundpreis betrug 2008 bereits 211.285 Euro. In den letzten Jahren sind beide Karosserievarianten deutlich im Preis gestiegen wobei der Competizione sich bisher als deutlich besseres Spekulationsobjekt erwies. Unter den aktuell (Stand: 1. Januar 2018) 19 gelisteten Fahrzeugen bei mobile.de beginnt der Einstieg in die schöne Alfa 8C-Welt bei 216.000 Euro. Für den Competizione muss dagegen deutlich tiefer ins Portmonee gegriffen werden, dieser ist aktuell, wenn man bei einem deutschen Händler kaufen möchte, nicht für weniger als 270.000 Euro zu haben.
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