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(Photo © Auto-Medienportal.Net/X-Raid)
Sowohl mit vier als auch mit zwei Rädern setzt sich BMW auf der 10. Etappe der Dakar an die Spitze. Orlando Terranova im BMW X3 CC sowie Nani Roma und Stéphane Peterhansel im Mini teilen die ersten drei Plätze bei den Autos unter sich auf. Joan Barreda gewinnt bei den Motorrädern die Etappe, sein Teamkollege Paulo Goncalves kam als Dritter ins Ziel.


Vor heimischem Publikum lief Orlando Terranova im BMW X3 CC auf dem Weg von Cordoba nach La Rioja zur Hochform auf. Zusammen mit seinem portugiesischen Co-Piloten Paulo Fiúza war er auf der zehnten Etappe nicht zu schlagen. Terranova stammt aus Mendoza und kennt die Region und ihr Terrain bestens. Doch beim X-Raid Team gibt es noch mehr Grund zur Freude: wie auf der neunten Etappe sicherte sich das Team aus Trebur einen Dreifachsieg. Hinter Terranova ging der zweite Rang an die gestrigen Etappensieger Nani Roma (ESP) und Michel Périn (FRA) im gelben Mini. Knapp dahinter erreichten die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret im grünen Mini Platz drei. Peterhansel konnte dadurch seinen Vorsprung auf den Gesamtzweiten Giniel de Villiers im Toyota weiter ausbauen.

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An Terranova führte heute einfach kein Weg vorbei. Wenige Kilometer nach dem Start in der Nähe von Cordoba setzte er sich an die Spitze der Zeitenliste. Von Wegpunkt zu Wegpunkt baute er seinen Vorsprung im BMW X3 CC auf seine Konkurrenten aus. Im Ziel angekommen, war er der erste Südamerikaner, der eine Dakar-Etappe gewinnen konnte. „Das ist ein großer Tag für Argentinien und Südamerika“, sagt Terranova. „Paulo und ich verbessern jeden Tag unser Zusammenspiel und wir werden in Zukunft sicherlich öfters ganz vorne fahren.“

Durch den gestrigen Ausfall von Nasser Al Attiyah hat Stéphane Peterhansel außerdem fast 50 Minuten Vorsprung auf seinen nächsten Konkurrenten in der Gesamtwertung Giniel de Villiers. Deswegen ging er nicht mit voller Attacke in die zehnte Prüfung. „Ich wollte nichts riskieren, bin es zu Beginn aber wohl etwas zu ruhig angegangen“, erzählt der Franzose. „Als Orly zum Überholen angesetzt hat, wusste ich, dass ich mehr pushen muss. Doch der dritte Rang ist nicht schlecht, da es nicht unbedingt ein Vorteil ist, in den Dünen von Fiambala zu eröffnen.“

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Bei den Motorrädern hat Joan Barreda souverrän die 10. Etappe von Cordoba nach La Rioja gewonnen. Mit seinem vierten Sieg ist der Spanier damit bislang der Fahrer mit den meisten Etappensiegen bei der diesjährigen Dakar. Auf den 357 Wertungskilometern demonstrierte Joan auf seiner Husqvarna TE449RR einmal mehr seine fahrerische und navigatorische Klasse. Heute Morgen als Zweiter hinter Cyril Despres gestartet, konnte er den Franzosen nicht nur kontrollieren, sondern ihm am Ende der Sonderprüfung sogar noch den Tagessieg entreißen.

Paulo Goncalves, der als Siebter auf die Strecke ging, komplettierte mit einem dritten Rang den Erfolg des Teams von BMW.

Bei extremer Hitze bis 40 Grad Celsius erwartet die Fahrer morgen eine 483 Kilometer lange Wertungsprüfung von La Rioja nach Fiambalá. (ampnet/deg)

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Daniel L

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Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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