(Photo © Nissan) |
Zwar basiert der geliftete Kleinwagen auch weiterhin auf der vierten Generation (interner Code „K13") des erstmals 1983 vorgestellten Modells, doch fällt dieses Facelift so üppig aus, dass Nissan sogar von einem „neuen" Micra spricht.
Muss man bei anderen Herstellern bisweilen mehrmals hinsehen, so fallen einem die Änderungen des neuen Nissan Micra sofort ins Auge. Am auffälligsten ist dabei der neue Grill, in dem das
Nissan Logo von einer V-förmigen Chromleiste gehalten wird und so die Familienzugehörigkeit noch deutlicher betont wird. Doch nicht
nur der Grill, auch die Haube, die Kotflügel, die Scheinwerfer und der
vordere Stoßfänger wurden neu gezeichnet, die - je nach Version
optionalen oder serienmäßigen - Nebelscheinwerfer neu geformt und mit
einer Chromumrandung versehen. Alle Maßnahmen zusammen verleihen dem
neuen Micra ein robusteres, selbstbewussteres und dynamischeres
Erscheinungsbild.
Darüber hinaus besticht auch das Heck des Nissan Micra im neuen Glanz. Ein neu geformter Stoßfänger und
Heckleuchten in LED-Technik sorgen hier für eine neue Optik. Den
frischen Auftritt runden neue 15-Zoll-Leichtmetallfelgen (Serie ab
Acenta) oder geschmiedete (und optionale) 16-Zöller aus Aluminium ab.
Effekt hier: Der neue Micra steht jetzt breiter auf der Straße als der
Vorgänger.
(Photo © Nissan) |
Ein
glänzend schwarzes Klavierlack-Finish für den Mittelkonsolen-Bereich
und silberne Akzente am Schalthebel tragen ebenso zu einem wertigeren
Ambiente bei wie die neuen Sitze und qualitativ verbesserte Oberflächen
für Türtafeln und Armablagen. Visia- und Acenta-Versionen kommen mit
einem strapazierbaren Stoffbezug, das Top-Modell Tekna mit einem
Polsterstoff in Wildleder-Anmutung mit doppelten Nähten.
Außerdem hält nun die neueste Version des Infotainmentsystems Nissan Connect mit einem 5,8-Zoll Touchscreen Einzug in den beliebten Kleinwagen aus Fernost. Zum Upgrade des Navigationssystems gehört unter anderem die Funktion
Eco-Routing, die automatisch die potenziell verbrauchsärmste
Streckenführung auswählt. Sie wird ergänzt um eine neuartige
Verbrauchsanzeige und zeigt zudem grafisch an, wie sparsam (oder auch
nicht) der Fahrer gerade unterwegs ist. Je effizienter die Fahrweise und
je gefühlvoller der Gasfuß, desto höher der ausgewiesene Punktestand. Zudem zählt auch eine Einparkhilfe zu den angebotenen Features.
Auch unter der Haube des frisch gelifteten Kleinwagen hat sich einiges getan. Als Basis dient hier ein 1,2-Liter Dreizylinder-Benziner, der es auf 80 PS bringt und nicht mehr als 115 g/km an CO2 ausstoßen soll. Über ebenfalls 1,2-Liter-Hubraum verfügt auch der 98 PS starke Dreizylinder-Motor mit Benzindirekteinspritzung und Kompressor-Aufladung. Laut Nissan soll dieser nicht nur reichlich Fahrspaß bieten sondern auch Freude am sparen vermitteln. Mit dem serienmäßigen Fünfgang-Handschaltgetriebe und dem Stopp- und Start-System sollen so lediglich 4,1 Liter (CO2: 95 g/km) Super auf 100 Kilometer durch die Brennräume laufen.
Ab September steht das drittstärkste Volumenmodell von Nissan in Europa (nach Qashqai und Juke) beim Händler. Bis dahin stehen dann sicher auch die Preise fest, diese ist uns Nissan nämlich noch schuldig.
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(Photo(s) © Nissan)
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