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Lamborghini entüllt den Nachfolger des Gallardo
Wenn automobile Massenhersteller aus dem asiatischen Raum Modellwechsel im Rhythmus von olympischen Spielen zelebrieren, geht bei Lamborghini gerne ein Jahrzehnt ins Land, bis ein neues Modell seinen Vorgänger ablösen darf. Auf den Gallardo, seit 2003 als erfolgreichstes Modell der Marke, in mehr als 14 000 Exemplaren gebaut, folgt nun Anfang 2014 der Hurácan. Mit 478 kW / 610 PS steigt die Leistung gegenüber des Gallardo-Topmodell „LP 570-4 Super Trofeo Stradale“ um 40 PS. Im Frühjahr 2014 liefert Lamborghini die ersten Exemplare des mehr als 325 km/h schnellen Boliden aus. Zu Preisen, die der Hersteller derzeit noch nicht auf Euro und Cent fixieren mag. Mit dem Huracán hat Lamborghini eine komplette Neuentwicklung auf vier fette Reifen gestellt. Damit erhebt der Hersteller nicht nur den Anspruch einen simplen Nachfolger für ein Erfolgsmodell entwickelt zu haben, sondern will vielmehr den Maßstab unter den Supersportwagen dieses Segments neu definieren. Dazu schnürten die Italiener ein umfangreiches Paket: ein klares, unverwechselbares Design in der unzweideutigen Formensprache der Marke, ein innovatives technisches Konzept, außergewöhnliche Dynamik und exzellente Qualität.


Ab Januar stellt der Hersteller seine Neuschöpfung auf über 130 privaten Veranstaltungen in mehr als 60 weltweiten Metropolen den künftigen Kunden vor. Die offizielle Weltpremiere feiert der jüngste Lambo im Rahmen des Genfer Automobilsalons im März 2014.

Der Hurácan tritt dabei ein nicht ganz leichtes Erbe an, denn sein Vorgänger - der Gallardo - ist mit 14 022 gebauten Exemplaren der bisher erfolgreichste Lamborghini und hat in seiner zehn Jahre währenden Erfolgsgeschichte die Marke in eine völlig neue Dimension geführt. Die Namensgebung setzt jedoch ganz auf die Markentradition: Huracán stammt wie Gallardo und die meisten Lamborghini-Modelle aus der Welt des Stierkampfes. Der Kampfstier Huracán aus der Zucht des spanischen Conte della Patilla war berühmt für seinen herausragenden Mut und für seine Angriffslust. Er kämpfte im August 1879 in Alicante, zeigte dabei trotzig seinen unnachgiebigen Charakter, blieb unbesiegbar und durfte die Arena lebend verlassen. Die mit der Tierhatz weniger vertrauten Bildungsbürger dürfen beim Namen Huracán sicher auch an den gleichnamigen Maya-Gott des Windes, Sturmes und Feuers denken, der sich im Begriff Hurrikan verewigt hat.

Sicherlich auch keine schlechte Assoziation, die der jüngste Lamborghini bereits mit seinem äußerlichen Auftritt rechtfertigt. Der neue Huracán revolutioniert die Designsprache des Gallardo, ist klar und puristisch gezeichnet. Der Fixpunkt ist die Silhouette, geboren aus dem Wunsch, ein Automobil mithilfe von nur einer Linie zu kreieren, die sich von der Front über den Fahrgastraum hin zum Heck des Fahrzeugs zieht.
So sieht der Arbeitsplatz aus
Das ganz neu gezeichnetes Cockpit dominiert den Innenraum: Ein 12,3 Zoll großes TFT-Display liefert dem Fahrer alle notwendigen Informationen, vom Drehzahlmesser über die Navigationskarte bis hin zu den Infotainmentelementen und ist in verschiedenen Modi konfigurierbar. Das Design des Armaturenträgers und des Mitteltunnels unterstreicht die neue Leichtigkeit des Interieurs. Nappaleder und Alcantara prägen den vielfach individualisierbaren Innenraum.

Konsequenter Leichtbau und die hohe Kompetenz des Herstellers bei der Verarbeitung von Kohlefaser vereinen sich im neuen Hybrid-Chassis des Huracán, einer integrierten Struktur aus Carbon- und Aluminiumelementen. Mit einem Trockengewicht von 1422 Kilogramm realisiert der Hochleistungssportler ein Leistungsgewicht von 2,333 Kilogramm pro PS.
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Das neue V10-Triebwerk liefert aus 5,2 Litern Hubraum 448 kW / 610 PS bei 8250 U/min und ein maximales Drehmoment von 560 Nm bei 6500/min. In der neuen „Iniezione Diretta Stratificata‘‘ sind direkte und indirekte Benzineinspritzung kombiniert.

Die Höchstgeschwindigkeit von mehr als 325 km/h und die Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden, auf 200 km/h in 9,9 Sekunden, beschreiben die Dynamik des Huracán als nüchterne Zahlen eher unvollkommen. Auch dank der Stopp-&-Start-Technik konnte der kombinierte EU-Normverbrauch auf 12,5 Liter pro 100 km (290 g CO2/km) weiter gesenkt werden. Das Triebwerk erfüllt zudem die Euro-6-Norm.
Heckansicht des neuen Lamborghini Huracan Lamborghini Hurácan
Für die Kraftübertragung sorgen ein neues Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gangstufen sowie ein permanenter Allradantrieb mit elektronischer Steuerung. Über einen Schalter am Lenkrad lassen sich verschiedene Fahrmodi wählen. Von sportlich-dynamisch auf der Straße bis zur extremen Performance auf der Rennstrecke. Die verschiedenen Fahrmodi haben maßgeblichen Einfluss auf das Fahrverhalten und -erlebnis im Huracán. Sie verändern insbesondere die Reaktion von Motor und Getriebe, die Klangcharakteristik des Motors, das Allradsystem sowie das elektronische Stabilitätsprogramm ESC. Für dauerhaft standfeste Bremsleistung sorgt eine serienmäßige Carbon-Keramik-Bremsanlage.

Für das Fahrwerk des Huracán sind die variable Lenkung „Lamborghini Dynamic Steering‘‘ und die elektromagnetische Dämpferregelung „Magnetic Ride‘‘ verfügbar. Auch diese beiden Funktionen sind über die Kennfelder in den drei verschieden Fahrmodi abgestimmt.

Natürlich entsteht der Huracán, wie sein Vorgänger am Stammsitz von Automobili Lamborghini im oberitalienischen Sant’Agata Bolognese.

Bildergalerie

Der neue Lamborghini Hurácan feiert seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobil Salon 2014Flach und angriffslustig kauert der neueste Kampfstier von Lamborghini auf dem AsphaltDie Daten: 1.422 Kilo, 610PS und in 3,2 Sekunden auf 100 km/h!
(Photo(s) © Lamborghini)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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