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Jubiläums-Geschenk „Egoista“ rollt ins Lamborghini Museum. - Foto: Lamborghini
Im letzten Jahr feierte Lamborghini sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Das feierte die Marke mit dem Kampfstier natürlich ausgiebig und präsentierte mit dem Egoista einen Supersportwagen, der die Firmenphilosophie nicht besser veranschaulichen könnte. Entworfen wurde der futuristische Supersportwagen von Walter De Silva, seines Zeichen Italiener und Chefstylist des Volkswagen-Konzerns, der sich bei diesem ganz besonderen Geburtstagsgeschenk völlig auslassen durfte. Dabei herausgekommen ist ein einmaliges Unikat, das seines Gleichens sucht.


Der Lamborghini Egoista ist ein Kampfjet oder besser noch ein Apache-Kampfhubschrauber auf vier Rädern, bei denen die Pilotenkabine (als ganzes Teil) im Notfall abgestoßen werden kann. Ebenfalls in Anlehnung an Flugzeuge sind auch die Scheinwerfer gehalten. Der Egoista bekam keine traditionellen Scheinwerfer, sondern LED-Umrissleuchten spendiert, die darauf abzielen, die Position nicht nur auf eine Achse, wie beispielsweise die Straße zu richten, sondern auf drei Achsen, wie man es im Luftraum kennt. Zwei weiße Lichter vorne und zwei rote hinten, ein roter Heckblinker im oberen Heckbereich, zwei orangefarbene Stieraugen als Side-Marker und zwei auf dem Dach, rot links und grün rechts, sorgen für eine einmalige Lichtgrafik. Da der Egoista aus leichten Materialien wie Aluminium und Karbon gebaut wurde, weist es nicht trittfeste Bereiche auf, die wie beim Flugzeug entsprechend gekennzeichnet sind. Eine weitere Anleihe aus der Luftfahrt ist die aus einem speziellen Antiradar-Material gebaute Karosserie.

Nachdem der Egoista in den vergangen Wochen und Monaten auf den verschiedensten Events rund um den Globus unterwegs war, hat dieser nun seinen Bestimmungsort erreicht: den Stammsitz der VW-Tochter in Sant'Agatha Bolognese. Dort wird dieser zunächst im Schauraum und später im Museum zu bewundern sein.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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