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Die wichtigste Automesse des Jahres - der Pariser Auto Salon - hat seine Tore geöffnet. Hier gibts die ersten Bilder live aus Paris. - Logo: Messe Paris
Am gestrigen Abend war es soweit, der Pariser Autosalon 2014 öffnete seine Tore. Mit einer großen Show eröffneten Hersteller wie Volkswagen oder Mercedes-Benz die wichtigste Messe des Jahres, die ab kommenden Samstag bis zum 19. Oktober 2014 dann auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich sein wird.

Der Konzernabend von Volkswagen im Vorfeld einer jeder wichtigen Messe hat schon fast Tradition, was die Wolfsburger allerdings gestern ablieferten, lies schon fast alle vorherigen Konzernabende verblassen. Unter dem Motto „Les images de marques" präsentierte der Volkswagen-Konzern in ihrer 90 minütigen Show rund ein dutzend Neuheiten. Darunter so wichtige Autos wie der neue Passat GTE oder der neue Skoda Fabia aber auch sportliche Autos wie der neue Volkswagen XL1 Sport oder 910 PS starke Lamborghini Asterion feierten gestern vor rund 1.000 Gästen ihre Weltpremiere.
Das "Wunderauto" von VW macht jetzt auch auf sportlich. Der VW XL1 Sport wird von einem modifizierten Ducati-Motor angetrieben und leistet 200 PS. - Foto: dpp-AutoReporter
Ungekrönter Star des Abend war zweifelsohne die VW Studie XL1 Sport. Laut Volkswagen eine Fahrmaschine, wie es sie noch nie zuvor gab. Der XL1 Sport basiert auf dem XL1 - dem effizientesten Automobil der Welt - und wird von einem modifizierte V2-Motor der neuen Ducati 1199 Superleggera - dem weltweit stärksten Zweizylinder-Motorrad - angetrieben. Dieser leistet 200 PS und soll den Sportwagen bis zu 270 km/h schnell werden lassen.

An den Motor flanschten die VW-Ingenieure ein modernes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, dass den Sportwagen in 5,7 Sekunden von null auf 100 km/h katapultiert und bis zu 11.000 Touren katapultiert. Besonders herauszuheben ist die Aerodynamik der Studie: Zahlreiche Einzelmaßnahmen wie spezielle Air Curtains, Radhausentlüftungen, ein optimierter Unterboden, ein auftriebsreduzierender Diffusor und in die Heckklappe integrierte adaptive Abwärmeöffnungen, zeichnen den XL Sport als ganz besonderen Sportwagen aus.

Der XL Sport folgt dem dynamischen und extravaganten Design des XL1. Mit einer Länge von 4.291 mm, einer Breite von 1.847 mm und einer Höhe von 1.152 mm ist die Studie etwas länger und breiter als der XL1. Durch die veränderten Proportionen, den breiteren Radstand (2.424 mm), die deutlich breiteren Kotflügel und die größeren Räder, liegt das Fahrzeug breit, flach und souverän auf der Straße. Die Flügeltüren, die gleichbreite Heck- und Frontpartie sowie der ausfahrbare Heckspoiler, der sich nahezu über die gesamte Breite erstreckt, formen den XL Sport zu einem klassischen Rennwagen. Auch das Interieur ist stark vom Rennsport geprägt.


Das Auto mit den drei Seelen: Der neue Passat GTE. - Foto: dpp-AutoReporter
Neben dem XL Sport präsentierte Volkswagen den neuen Passat GTE, der laut Volkswagen gleich mit drei Seelen bestückt sein soll: Die eines Elektrofahrzeuges, die eines Langstreckenmeisters und die eines schnellen Gran Tourismo. Für die elektronische Seele sorgt dabei der erstmals in einem Passat angebotene Plug-In-Hybrid, für seine Schnelligkeit der TSI-Motor und beide zusammen sorgen für bisher unerreichte Langstreckeneigenschaften. Im sogenannten „E-Mode" ist der neue Passat GTE in der Lage bis zu 50 Kilometer rein elektrisch und damit emissionsfrei zurückzulegen. Klingt sich der Verbrennungsmotor dazu stehen dann insgesamt 160 kW / 218 PS 400 Nm Dremoment zur Verfügung, die es ermöglichen sollen eine Reichweite von über 1.000 Kilometer ohne Tankstopp zu bewältigen.
Der Bugatti Vitesse Legend Ettore Bugatti feiert in Paris Europapremiere. - Foto: dpp-AutoReporter
Neben Volkswagen brannten aber auch deren Konzerntöchter ein wahres Feuerwerk an Neuheiten ab. So hatte unter anderem Bugatti das finale Sondermodell ihrer Legenden-Fahrzeuge mit im Gepäck: den „Ettore Bugatti". Dieser Bolide basiert auf dem Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse und wird von einem 1.200 PS starken 8-Liter-W16-Motor angetireben, der ein Drehmoment von beispiellosen 1.500 Nm bei 3.000 bis 5.000 U/min auf die Straße bringt. Damit schnellt der Supersportler auf F1-Niveau, nämlich in 2,6 Sekunden von Null auf Hundert. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 408,84 km/h (offen gefahren) ist der Vitesse der schnellste Serien-Roadster und darüber hinaus auch eines der teuersten Autos der Welt. Sein Kostenpunkt beträgt nämlich stolze 2,35 Mio. Euro netto.
Auf den neuen Bentley Mulsanne Speed werden sicher nicht nur die Schönen und Reichen abfahren. - Foto: dpp-AutoReporter
Auch Bentley sorgte mit dem Mulsanne Speed für ordentlich aufsehen. Das neueste Flaggschiff kommt mit gewohnt reichlich Luxus auch mit einer Extraportion Sportlichkeit daher. Auch wenn Bentley mit seinem neuesten Flaggschiff auf die Schönen und Reichen und die Mitglieder der weltweiten Königshäuser zielt, soll der schönste Platz dennoch der hinter dem Volant sein. Bei 537 PS und gewaltigen 1.000 Nm Drehmoment und einer Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h besteht daran wohl auch kein Zweifel.
Sonst sorgen die Boliden aus Sant'Agata Bolognese für mächtig Lärm. Nicht so die neueste Lamborghini Studie Asterion der flüsterleise auf die Bühne rollte. - Foto: dpp-Auto-Reporter
Anderes als sonst sorgte Lamborghini diesmal nicht für einen großen Aufschrei, der aus den Endtöpfen der Supersportwagen kommt. Vielmehr setzten die Italiener in diesem Jahr ein "stilles" Ausrufezeichen. Mit der Studie Asterion beweist auch Lamborghini, dass Elektromobilität nicht auf Kosten des Fahrspaßes gehen muss. Die bildhübsche Studie deutet mit seinem elektrischen Antriebskonzept an, wo Lamborghinis Weg in Zukunft wohl hingehen wird. Angetrieben wird der Asterion von einem Benzin- und gleich drei Elektromotoren. Während der 5,2-Liter-V10-Motor rund 600 PS leistet steuern die Elektromotoren weitere 300 PS hinzu, so dass am Ende eine Systemleistung von 910 PS zur Verfügung stehen. Damit kann man es auf der einen Seite ordentlich krachen lassen und in unter 3 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen und bis zu 320 km/h schnell werden, an kann es aber auch völlig ökonomisch und politisch korrekt angehen, indem man den Z-Knopf in der Mittelkonsole drückt.

Hat man diesen einmal gedrückt ist man dann völlig emmisionsfrei unterwegs. Mit seinen Elektromotoren ist der italienische Muskelprotz in der Lage bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zu fahren und das sogar bei einer Geschwindigkeit von bis zu 125 km/h.
Noch eine Studie, doch vielleicht schon bald erhältlich: Der Audi TT Sportback. Mit 4-Türen feiert der TT gerade Weltpremiere in Paris. - Foto: Audi
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle Audi. Die Ingolstädter präsentierten neben dem neuen TT / TTS auch die TT Sportback Studie. Laut Rupert Stadler ist dieser TT seiner Zeit voraus, was durchaus bedeuten könnte, das wir diesen in ein paar Jahren auf Deutschlands Straßen sehen könnten, denn ist es nicht Audi die mit Vorsprung durch Technik werben. Auch Technologievorstand Ulrich Hackenberg „steht zu diesem Konzept“. Wenn er denn kommt, dann wohl nicht vor 2017. Angesiedelt dürfte dieser dann unterhalb des A5 Sportback werden, wenn gleich er diesem mit seinem bis zu 400 PS starken 2,0-Liter-TFSI-Aggregat sicherlich bedrohlich nahe kommen könnte.
Seat Leon X-Perience: Der Leon fürs grobe feiert ebenfalls Premiere in Paris. - Foto: dpp-AutoReporter
Last but not least präsentierte auch die spanische Tochter SEAT und auch Skoda Neuheiten. SEAT fuhr den neuen Leon X-Perience auf die riesige Showbühne und Skoda zeigte erstmals den neuen Fabia der Öffentlichkeit. Während der neue Leon X-Perience mit seinem Allradantrieb, seiner höher gelegten Karosserie und seiner robusteren Beplankung zumindest optisch den Eindruck vermittelt, dass man mit diesem überall hinkommt, setzen die Tschechen mit der neuesten Generation Fabia auf andere Werte. Der neue Fabia symbolisiert laut Skoda-Chef Winfried Vahland „die ganze Liebe und das Können unserer Mannschaft“ und soll der aufstrebenden Marke weitere Impulse verleihen.
Skoda präsentiert den komplett neuen Fabia. Foto: dpp-AutoReporter
Die dritte Modellgeneration soll in beiden Karosserievarianten den größten Kofferraum ihrer Klasse bieten. Während das Kofferraumvolumen beim Fabia mit 330 Liter angegeben wird, stehen beim Combi von 530 bis 1395 Liter zur Verfügung. Auch beim Verbrauch haben die Ingenieure einen sehr guten Job geleistet. Im Vergleich zum Vorgänger konnten Einsparungen von bis zu 17 Prozent erreicht werden. Erstmals in einem Modell der Marke kann künftig das Smartphone mit dem Infotainment des Fahrzeugs verbunden werden. Zudem steigern neue Assistenzsysteme den Komfort und Sicherheit. Marktstart für den Fabia ist im November, der Combi folgt im Januar 2015.
Porsche setzt mit dem neuen Cayenne S e-hybrid auf Nachhaltigkeit. - Foto: dpp-AutoReporter
Achja und was ist mit Porsche? Porsche zeigte den neuen Cayenne S E-Hybrid, ein Luxus-SUV das auf Nachhaltigkeit setzt. Dieser Porsche ist mit seinem 416 PS nicht nur so leistungsstark wie ein Sportwagen, er ist auch so Sparsam wie einst der 3-Liter-Lupo. Laut Porsche soll sich das Dickschiff aus Zuffenhausen mit 3,4 Liter pro 100km zufrieden geben. Ob er diese Werte allerdings auch erreicht wenn man mit ihm in 5,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt sthet allerdings auf einen anderen Papier. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Porsche übrigens mit 243 km/h an.

Bildergalerie

VW XL1 Sport


VW Passat GTE


Bentley Mulsane Speed


Lamborghini Asterion


Audi TT Sportback concept


SEAT Leon X-Perience


Skoda Fabia


Porsche Cayenne S e-hybrid


(Photo(s) © Hersteller/dpp-AutoReporter/ampnet/Euromediahouse)
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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