Der hochtourige Motor mit VTEC-Technologie, der erst ab 7.000 min-1 in den roten Bereich kommt und serienmäßig mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe bestückt ist, stammt aus der innovativen „Earth Dreams Technology“-Antriebsgeneration von Honda. Der fortschrittliche Abgasturbolader sorgt für starkes Drehmoment schon im unteren Drehzahlbereich und eine gleichmäßige Beschleunigung. Der Hothatch aus Nippon beschleunigt so in 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 270 km/h.
Neben Leistung satt setzt Honda auch auf ein sehr sportliches Äußeres. Das Serienmodell ist sehr nahe an den früheren Entwicklungsfahrzeugen gehalten, lediglich die integrierten Leuchteinheiten im Heckspoiler haben es nicht in die Serie geschafft. Ansonsten zeigt sich der Civic Type R so, wie ihn sich viele Honda-Fans gewünscht haben: sportlich und angriffslustig.
Der Bonzai-Flitzer soll aber nicht nur auf dicke Hose machen sondern sein sehr stark ausgeprägtes aerodynamisches Blechkleid erfüllt durchaus einen Zweck, denn im Fokus stand für die Honda-Ingenieure ein sehr stabiles und leicht zu kontrollierendes Auto bei hohen Geschwindigkeiten zu entwickeln.
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Der dicke Heckflügel ist nicht nur Show sondern ein wichtiges technisches Hilfsmittel um den Hothatch aus Nippon auch im Grenzreich leicht kontrollieren zu können. - Foto: Honda |
Auch der riesige Heckflügel ist nicht nur Show sondern durchaus ein wichtiges technisches Hilfsmittel um den schnellsten und stärksten Civic Type R aller Zeiten auch im Grenzbereich leicht kontrollieren zu können. Der Heckflügel sorgt für eine hervorragende Straßenlage – insbesondere in Kurven, die mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden.
Darüber hinaus wird die Front des neuen Type R von einem sehr markanten Frontsplitter geziert die im Zusammenspiel mit den scharf gezeichneten Seitenschweller ebenfalls zum verbesserten Strömungsverlauf beitragen und so den unerwünschten Auftrieb auf ein Minimum reduzieren.
Auch das Wärmemanagement spielte eine wichtige Rolle und hat zu einer Reihe herausragender Neuerungen beim Design geführt. So wurden beispielsweise der obere und untere Kühlergrill im Stoßfänger vergrößert, sodass mehr kühlende Luft in den Motorraum gelangen kann. Der Luftstrom wird in die Lufteinlässe an der Frontschürze zu den Luftauslässen an den Hinterkanten der erweiterten vorderen Radhäuser geleitet, was eine bessere Kühlung und Belüftung des Hochleistungsmotors gewährleistet.
Vergrößert wurden darüber hinaus auch die Radhäuser um die sportlichen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen unterzubringen. Auf die Felgen spannt Honda 235/35R19-Reifen mit ordentlich Grip. Diese Rad-Reifenkombination ist einzig und allein dem Type R Modell vorbehalten. Diese sehen dabei nicht nur unglaublich gut aus, sie füllen auch sehr eindrucksvoll die Radhäuser und geben darüber hinaus auch den Blick auf die sehr wuchtige Bremsanlage von Brembo frei. An den Vorderrädern kommen Vierkolben-Bremssättel zum Einsatz, die die Bremskraft auf gelochte 350-mm-Scheibenbremsen übertragen.
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Im Interieur gibt es Sportsitze mit hervorragenden Seitenhalt, ein griffiges Multifunktions-Lederlenkrad und einen Schalthebel in bester Type R Tradition aus hochwertigen Aluminium. - Foto: Honda |
Im Innenraum findet sich übrigens auch der +R“ Knopf. Drückt man diesen wird das Ansprechverhalten des Motors noch dynamischer und die Drehmomentverteilung noch aggressiverer und leistungsorientierterer. Mit kürzerer Übersetzung und geringerer Lenkkraftunterstützung reagiert die Lenkung noch präziser auf die Lenkbewegungen des Fahrers und die Dämpferkraft des neuen adaptiven Dämpfersystems ist um 30 Prozent höher. So reagiert der Type R strammer und agiler und schafft damit die Voraussetzung für ultimatives Handling.
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Nettes Gimmik: Eine Anzeige informiert den Fahrer unter anderem über G-Kräfte. - Foto: Honda |
Ebenfalls enthalten im "GT-Pack" sind Hondas Fahrerassistenzsysteme. Die Sicherheitssysteme, die eine Kombination aus Kamera- und Radartechnologie nutzen, umfassen das Kollisionswarnsystem (Forward Collision Warning), den Spurhalteassistenten (Lane Departure Warning), die Verkehrszeichenerkennung (Traffic Sign Recognition System), den Fernlichtassistenten (High Beam Support System), den Toter-Winkel-Assistenten (Blind Spot Information) und den Ausparkassistenten (Cross Traffic Monitor).
Fällig werden für den „Rennwagen für die Straße“ 34.000 Euro. Bestellungen nimmt Honda ab sofort entgegen und zu den Händlern wird er im Juli rollen.
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Foto(s) © Honda/Zbigniew Mazar/dpp-AutoReporter
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