Lotus entwickelt die Super Elise: Diese wird flacher, breiter und um einiges stärker als die "normale" Elise. - Foto: LotusTalk
Julian Thomson geht fremd! Der Brite ist eigentlich Leiter von Jaguars Advanced Design Abteilung, doch aktuell zeichnet dieser keine Jaguar-Modelle sondern arbeitet vielmehr an einem Projekt die dessen früheren Arbeitgeber betreffen - nämlich Lotus! Julian Thomson ist jener der in den frühen 1990er-Jahre für die erste Generation der Elise verantwortlich war und wie es scheint macht er jetzt mit diesem fantastisch gut aussehenden Lotus Super Elise genau dort weiter, wo er einst aufgehört hatte. Berichten zufolge soll dieser wunderschöne Sportwagen in einer limitierten in naher Zukunft erhältlich sein.

Wer die beiden Bilder etwas auf sich wirken lässt, dürfte beim betrachten des Profils schnell Assoziationen zum Jaguar C-X75 Konzept ziehen. Das wundert dabei überhaupt nicht, war Thomson doch für beide Fahrzeuge mitverantwortlich. Diese Bildern erinnern aber nicht nur an das Jaguar Konzepz C-X75 sondern spiegeln doch auch unmissverständlich die typische Designsprache des legendären Elise wieder. So kommt die Super Elise mit dem vertrauten Gesicht, bestehend aus den runden Scheinwerfern, der gewölbten Haube, den nach hinter immer breiter werdenden Proportionen und den bekannten Mittelmotorkonzept daher.
Verantwortlich für dieses grandiose Design ist Julian Thomson, der schon die erste Generation Elise verantwortlich war. - Foto: LotusTalk
Natürlich lassen sich auch an der Heckansicht sofort Gemeinsamkeiten zur Elise finden. Da wären zum Beispiel die bekannten Rückleuchten zu erwähnen, die eine jede Elise bereits seit ihrer Weltpremiere im Jahre 1995 auf der IAA in Frankfurt am Main ziert. Neu ist hingegen die Heckschürze mit integrierten Heckdiffusor, die Doppelauspuffanlage und die Platzierung des Kennzeichenhalters.

Die normale Elise ist bereits flach wie eine Flunder ((1,14 Meter flach), doch die Super Elise toppt das ganze noch einmal. Diese ist nochmals 3 Zentimeter flacher als ihr Pendant und in der Breite legt diese um ganze 10 Zentimeter zu. Angetrieben werden soll die Super Elise übrigens von einem VTEC Honda-Motor zu dessen Leistung bislang noch keine Daten durchgesickert sind. Es ist lediglich bekannt, dass an diesen Motor ein sequentielles Getriebe gekoppelt werden soll und Lotus-typisch lediglich die Hinterräder angetrieben werden sollen. Thomson hofft von diesem Auto 20 Stück bauen zu können. Was der britische Supersportler kosten soll, das verriet er bislang aber noch nicht.

Quelle: LotusTalk
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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