Im zweiten Teil geht es vor allem um die Neuheiten aus dem Volkswagen-Konzern. - Foto: MyAuto24
Auf Teil I folgt nun Teil II. Während der erste Teil vor allem Cabrio- und Italienischlastig war, wird dieser vermehrt die Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern aufgreifen. Neben dem neuen VW Golf GTI Clubsport präsentieren wir euch in diesem Artikel außerdem noch den neuen Tiguan und weitere äußerst interessante Fahrzeuge.

Volkswagen präsentiert in Frankfurt am Main mit dem Golf GTI Clubsport den stärksten GTI aller Zeiten. - Foto: MyAuto24
Beginnen möchte ich in diesem Artikel mit dem neuen VW Golf GTI Clubsport. Der stärkste GTI aller Zeiten feiert aktuell in Frankfurt am Main seine Publikumspremiere und wird Anfang 2016 zu den Händlern rollen. Das Jubiläumsmodell zum 40. GTI-Geburtstag 265 PS und damit 35 PS mehr als der bislang stärkste Golf GTI. Doch damit nicht genug: Temporär - für jeweils 10 Sekunden - kann der Fahrer die Leistung des Motors via Boostfunktion um weitere 10 Prozent auf mehr als 290 PS steigern. Das Leistungsplus wird einfach durch ein Kickdown des Gaspedals abgerufen.

Optisch unterscheidet sich der Golf GTI Clubsport von seinen etwas "zahmeren" Brüdern und Schwestern durch eine in schwarz lackierte Dachfläche, einen neuen Frontstoßfänger, neuen Seitenschweller, einen ebenfalls neuen Heckdiffusor, einen neuen, mehrteiligen Dachkantenspoiler und exklusive, geschmiedete Leichtmetallräder.

Laut Volkswagen absolviert der GTI Clubsport den Sprint von 0-100 km/h mit dem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe in glatten sechs Sekunden. Wer sich für die DSG-Variante entscheidet kann den Sprint sogar in 5,9 Sekunden absolvieren. Beide Varianten sind in der Spitze bis zu 250 km/h schnell und sollen darüber hinaus auch noch äußerst effizient sein. Volkswagen gibt den Normverbrauch mit manuellem Getriebe mit  6,9 l/100 km (analog 160 g/km CO2) an. Erfolgt die Kraftübertragung auf die Vorderachse per DSG, ergibt sich ein Wert von 6,7 l/100 km (155 g/km CO2).
Ab April / Mai 2016 geht der VW Tiguan startet der Tiguan in die zweite Runde. Die neue Generation präsentiert sich in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit. - Foto: MyAuto24
Ebenfalls am Stand der Wolfsburger wartet mit dem neuen Tiguan gleich noch eine weitere Neuheit. Als Serienversionen werden am Main der sportliche Tiguan R-Line sowie das klassische Onroad-Modell und eine gezielt auf den Geländeeinsatz zugeschnittene Offroad-Version präsentiert. Einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des SUV-Bestsellers gewährt der Tiguan GTE - eine Studie mit Plug-In-Hybridantrieb (160 kW/218 PS Systemleistung).

Die zweite Generation des Bestsellers basiert konstruktiv als erstes SUV des Volkswagen Konzerns auf der wegweisenden Plattform MQB (Modularer Querbaukasten). Mit dieser verbessern sich alle Eigenschaften des Tiguan: Die Karosserie-Proportionen des neuesten Volkswagen SUV sind sportlicher; und das Gewicht konnte im Vergleich zum Vorgänger um mehr als 50 Kilogramm reduziert werden. Dabei wächst das Platzangebot im Innen- und Gepäckraum: Das Kofferraumvolumen des Neuen nimmt bis zu 615 Liter auf, werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, entsteht eine Kapazität von 1655 Litern. So ergibt sich ein Plus von 145 Litern.

Ein Plus an Effizienz kennzeichnet auch die Motoren: Hier steht ein breites Spektrum von acht Aggregaten zur Verfügung; sie leisten zwischen 85 kW/115 PS und 176 kW/240 PS. Die Antriebe wurden stärker und gegenüber dem Vorgänger trotzdem um bis zu 24 Prozent sparsamer. Über die neue 4Motion Active Control lässt sich zudem der Allradantrieb individueller und einfacher an alle möglichen Einsatzbedingungen anpassen. Dank der souveränen Antriebskonzeption ist der Tiguan für Anhängelasten bis zu 2500 Kilo ausgelegt. Die Assistenzsysteme perfektionieren Komfort, Dynamik und Sicherheit (u.a. Front Assist mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, Lane Assist und Multikollisionsbremse serienmäßig).

Die Onlinedienste erschließen neue Servicedimensionen (u.a. automatische Unfallmeldung, Online-Verkehrs- und Parkplatzinfos, Fahrzeugzustandsbericht), die Bordelektronik integriert via ‚App-Connect‘ alle aktuellen Smartphones der Apple- und Android-Welt in die Funktionsumfänge der Infotainmentsysteme und selbst Tablets werden dank der App ‚Media Control‘ zum integrativen Bestandteil des Automobils.

Volkswagen beschränkt sich auf der IAA 2015 aber nicht nur darauf neue Fahrzeuge zu präsentieren, sondern zegt auch wo in Zukunft die Reise hingegen wird. Die großen Zauberwörter lauten dabei: Connectivität, autonomes fahren, Gestensteuerung und Effizenz. Während bei BMW das selbstparkende System beim neuen 7er den Weg bereits in die Serie gefunden hat, ist man in Wolfsburg von der Serienreife noch ein kleines Stück entfernt. Dieses System soll aber schon sehr bald angeboten werden, wie das dann aussehen könnte zeiget dieses Video, wo der Golf vollkommen selbstständig einparkt.
Bugatti präsentiert den Gran Turismo Vision. Das Unikat ist unverkäuflich und eigens für die Playstation-Videospielreihe Gran Turismo entwickelt worden. Der himmelblaue Renner gibt darüber hinaus einen Ausblick wie der Chiron - der Veyron Nachfolger - aussehen könnte. - Foto: MyAuto24
Video ist auch das Stichwort für das nächste Fahrzeug: Den Bugatti Gran Turismo Vision. Dieses einmalige Unikat wurde exklusiv für die PlayStation-Videospielreihe Gran Turismo entwickelt. Das Design des Bugatti Vision Gran Turismo erinnert an Bugattis große Rennsport Tradition der 1920er und 1930er Jahre. Gleichzeitig gibt Bugatti damit einen Ausblick auf die künftige Designsprache der Marke. Laut Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer soll schon auf einer zeitnahen großen Automobilmesse der Nachfolger des legendären Veyron zum ersten mal präsentiert werden.

Wie beim Exterieur Design wurden auch bei der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums keine Zugeständnisse gemacht. Die Architektur im Interieur setzt die klare Linienführung fort und ist konsequent nach Rennsportanforderungen gestaltet.
Der SEAT Ibiza Cupra leistet künftig nicht mehr 180 sondern 192 PS. - Foto: SEAT
Für besondere Leidenschaft zum erschwinglichen Preis stand schon immer SEAT innerhalb des Volkswagen-Konzern. Diese "Auto Emocion"  präsentieren die Spanier auch in der Bankenmetropole am Main. So erhält nicht nur der kleine Ibiza als Cupra eine Leistungsspitze, sondern auch der Leon.

Der Ibiza bringt es jetzt auf 192 PS, das sind 12 PS mehr als bisher und auch das Drehmoment wurde deutlich gesteigert. Ibiza Cupra-Fahrer dürfen sich nun über 320 statt bisher 250 Nm freuen. Zusätzlich hat der kleine, temperamentvolle Spanier auch noch die elektronische Differenzialsperre XDS, Hochleistungsbremsen und das Cupra Drive Select mit verstellbarer Dämpfung mit an Bord. Dazu kommen die neuen Seat Infotainment Systeme, die per Full Link und Seat Connect App Lösungen für die Smartphone-Integration bieten.

Das Fahrwerk des Ibiza Cupra lässt sich durch die Cupra Selective Suspension auf Knopfdruck dem aktuellen Fahrerwunsch anpassen. Das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS reduziert die Tendenz zum Untersteuern und verbessert so Handling. ESP samt Berganfahrassistent und Multikollisionsbremse oder Müdigkeitswarnung sind Bestandeile des serienmäßigen Sicherheitspakets.
Auch der Leon Cupra bekommt eine Leistungsspritze verpasst. Das Topmodell der Baureihe bringt es nun nicht mehr "nur" auf 280 sondern 290 PS. - Foto: SEAT
Eine Leistungsspritze verpassen die Spanier auch ihrem Bestseller Leon, der künftig als Cupra 265 und Cupra 290 angeboten wird. Mit dem optionalen DSG-Getriebe katapultiert sich der 290 PS starke Kraft-Leon aus dem Stand in 5,7 Sekunden auf Tempo 100, die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist da fast Formsache. Das maximale Drehmoment beträgt 350 Newtonmeter und ist über ein sehr breites Drehzahlband von 1700 bis 5800/min abrufbar und garantiert so kraftvollen Durchzug in jeder Situation. Getreu dem Slogan: "SEAT - auto emocion."

Gemessen an seiner Leistung ist der Leon Cupra 290 alles andere als ein "Schluckspecht." Laut SEAT begnügt sich der Leon SC Cupra 290 mit DSG-Getriebe mit 6,5 Liter pro 100 Kilometer und 6,7 Liter mit Handschaltgetriebe. Das entspricht CO2-Werten von nur 149 und 156 Gramm (Leon SC).

Den Leon Cupra 290 erkennt man an der neuen Front mit den großen Lufteinlässen, Voll-LED-Scheinwerfern, einer Heckschürze mit angedeutetem Diffusor und ovalen Endrohren. Auch 19-Zoll-Räder, rot lackierte Bremssättel und dunkel getönte Seiten- und Heckscheiben setzen Signale. Mit den Paketen White Line, Black Line und Orange Line lässt sich die Optik des Leon Cupra weiter individualisieren. Die Umrandung des Kühlergrills, die Außenspiegel und Teile der zweifarbigen Aluminiumräder sind dann in der jeweiligen Farbe lackiert.

Mit dem Leon Cross Sport zeigt SEAT eine sportliche Studie fürs Gelände. Der stylische 3-Türer leistet 300 PS und pflügt mit Leichtigkeit durchs Unterholz. - Foto: SEAT
Außerdem hat SEAT an ihrem Stand den Leon Cross Sport ausgestellt. Damit ist der Leon nun endgültig startklar für das Gelände. Das dreitürige Leon-Crossover ist eine Mischung aus dem rustikalen Leon X-Perience und dem sportlichen Leon Cupra, hat eine schnittige, coupéartige Silhouette und etwas mehr Bodenfreiheit.

Die Konzeptstudie wird vom bekannten 2.0-TSI-Vierzylinder-Triebwerk angetrieben und entwickelt eine Leistung von 300 PS. Damit, und aufgrund des permanenten Allradantriebs, benötigt der rustikale Leon lediglich 4,9 Sekunden um aus dem Stand auf Landstraßentempo zu beschleunigen.

Wie alle aktuellen SEAT ist der Leon Cross Sport mit Konnektivitäts-Technologie der jüngsten Generation ausgerüstet. Über die Full Link-Verbindung von SEAT lassen sich Smartphones der verschiedener Hersteller und Betriebssysteme (Apple Car Play, Android Auto & Mirror Link) komfortabel mit dem Infotainment System des Fahrzeugs verbinden und vom Touchscreen aus bedienen. Mit der exklusiven SEAT ConnectApp reichen einfache intuitive Gesten, um zu telefonieren, die Navigationsfunktion zu bedienen oder Social Media-Anwendungen durchzuführen. Eingehende Nachrichten liest die SEAT Connect App vor, Antworten lassen sich per Spracherkennung diktieren.
Der Bentley Bentayga ist das schnellste, stärkste luxuriöseste und exklusivste SUV der Welt. - Foto: MyAuto24
Wem der Leon Cross Sport vielleicht nicht schnell und luxuriös genug ist, der sollte sich am Stand von Bentley einmal den neuen Bentayga ansehen.  Der Bentley Bentayga ist das schnellste, stärkste luxuriöseste und exklusivste SUV der Welt. Der edle Brite mit dem durchs Unterholz jagen kann - wenn man denn nur wollte - basiert auf dem Audi Q7 und wird von einem Zwölyzylinder-Aggregat angetrieben. Ein Alleinstellungsmerkmal: Kein anderer Hersteller auf diesem Planeten hat aktuell ein ähnlich potentes Triebwerk in diesem Segment im Portfolio. Der 6-Liter-W12-TSI mit Doppelturboaufladung leistet 608 PS wuchtet bis zu 900 Nm auf die Antriebwelle, beschleunigt das 2,3-Tonnen schwere Dickschiff in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 und in der Spitze auf bis zu 301 km/h. Um die Kraft immer auf alle Untergründe zu übertragen, stellt das Allradsystem verschiedene Programme per Drehschalter zur Wahl.

Erwartet edel geht es im Innenraum des 5,14 m langen Giganten mit verschwenderischem Platzangebot, erlesenem Leder, Massagesitzen, Edelhözern und echtem Aluminium zu. 
Mit dem Audi e-tron quattro concept gibt Audi einen Ausblick auf den neuen Q6, der Anfang 2018 als rein elektrisch betriebenes Oberklassen-SUV zu den Händlern rollen wird. - Foto: Auto-Medienportal.Net/Thomas Bräunig
Ein neuartiges SUV präsentiert auch Audi an seinem Stand. Aktuell ist der e-tron quattro concept allerdings noch als Studie deklariert. In zwei Jahren dürfte dieser aber an gleicher Ort und Stelle dann als Q6 seine Weltpremiere feiern, denn für Anfang 2018 wird das rein elektrisch angetriebene Sport-SUV in der Oberklasse erwartet

Der Audi e-tron quattro concept wird von drei Elektromotoren angetrieben die zusammen 320 kW leisten. Damit beschleunigt der emissionsfreie Ingolstädter in 4,6 Sekunden von Null auf 100 km/h und wird innerhalb kürzester Zeit bis zu 210 km/h schnell. Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen und außerdem verfügt das Konzeptfahrzeug über jene Technologie, die Audi für das pilotierte Fahren entwickelt hat. Radarsensoren, eine Videokamera, Ultraschall-Sensoren und einen Laserscanner hat die Konzeptstudie an Bord.

Im dritten Teil widmen wir uns dann dem neuen Mercedes C-Klasse Coupé, dem neuen A4 und S4 sowie unter anderem dem neuen BMW 7er.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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