Opel präsentiert in Genf den GT concept. Eine Hommage an frühere Konzepte und ein Ausblick auf einen möglichen Sportwagen mit dem Blitz von übermorgen. - Foto: Opel
Wenn in wenigen Wochen der Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 3.–13.3.2016) seine Pforten öffnen wird, dürfte der Stand von Opel besonders stark umlagert sein. Der Grund? Opel präsentiert in Genf in diesem Jahr dort den GT concept, ein Auto welches phänomenal aussieht und ohne Türgriffe und Außenspiegel daher kommt.

Der GT concept ist eine Hommage an den Experimental GT, der 1965 auf der IAA in Frankfurt für Furore sorgte, und an das Opel-Motorrad Motoclub 500 aus dem Jahre 1928. Für Furore dürfte sicherlich auch der GT concept in Genf in diesem Jahr sorgen. Dafür sorgt allein schon sein mehr auffälliges Design, mit seiner seiner roten Signaturlinie seinen verschiedenfarbigen Leichtmetallrädern und seinen großen Türen mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang zwischen Glas- und Lackfläche zeigen. Fahrer und Beifahrer steigen, nachdem sie eine Tastfläche in der roten Signaturlinie im Dach berührt haben, durch die sich elektrisch weit öffnenden Türen in den Wagen ein. Dabei tauchen die Türen ein Stück in die vorderen Radhäuser ein. Die Platz sparende und patentierte Aufhängung ermöglicht einen großen Öffnungswinkel selbst in relativ engen Parklücken. Für den Überblick im Stadtverkehr sorgen zwei Kameras hinter den vorderen Radhäusern, die ihre Bilder auf Monitore links und rechts im Cockpit übertragen – die Zeit der Seitenspiegel und der toten Winkel ist damit vorbei. Die Frontscheibe setzt sich in einem gläsernen Panoramadach fort.

Ein weiteres, buchstäbliches Highlight des Opel GT Concept sind die Hauptscheinwerfer mit den integrierten Blinkern. Diese leuchten mittels topmoderner Projektionstechnologie dreidimensional auf. Dazu passt perfekt das adaptive Voll-LED-Licht der neuesten Generation. Bereits mit dem neuen Astra debütierte 2015 in der Kompaktklasse das mit dem SAFETYBEST-Award prämierte Opel IntelliLux LED-Matrix-Licht, das blendfreies Fahren mit Dauerfernlicht ermöglicht. Im Opel GT Concept wird nun die nächste Entwicklungsstufe des intelligenten Lichtsystems gezündet. Abgerundet wird das Lichtdesign mit den ebenfalls dreidimensional ausgearbeiteten Rückleuchten, die den neuen GT auch nachts unverwechselbar machen.

Angetrieben wird die Studie von einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner der es auf 145 PS und ein maximales Drehmoment von 205 Nm bringt. Die Turbokraft wird von einem sequenziellen Sechsganggetriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird, in Richtung der mit einer mechanischen Differenzialsperre ausgestatteten Hinterachse geschickt. Der Opel GT Concept verfügt also über einen bei Sportwagenpuristen besonders geschätzten traditionellen Heckantrieb. Dazu passen die Fahrleistungen des unter 1.000 Kilogramm leichten Zweisitzers, der in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreicht.

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Foto(s) © Opel
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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