AC Schnitzer stellt ab Montag in Genf den ACL2 vor, der selbst das neue M2 Coupé grün vor Neid verblasen dürfte.
BMW-Tuner AC Schnitzer hat seinen Publikumsmagneten für den diesjährigen Genfer Auto-Salon mit einem Video und ersten sehr verheißungsvollen Bildern angekündigt. Der grüne Giftzwerg wurde vom deutschen Tuner auf den Namen ACL2 getauft, basiert auf dem M235i und kommt mit einer brachialen Optik daher. Die Optik ist dabei nicht nur Show, denn bei diesem 2er-Coupé handelt es nicht weniger als den Über-2er, dass selbst das neue M2 Coupé grün vor Neid werden lassen dürfte.

AC Schnitzer war bei diesem 2er auf der Suche nach maximaler Performance und diese dürften die Jungs aus Aachen mit diesem Fahrzeug wohl zweifellos erreicht haben. Unter der Haube kommt hier nicht das serienmäßige Sechszylindertriebwerk zum Einsatz, welches man bis auf die Spitze des mach- und vor allem haltbaren ausgereizt hat, sondern vielmehr ein Motor der sonst im M4 seinen Dienst verrichtet. Durch einige technische Optimierungen leistet dieser nicht weniger als 570 PS, dem ein Leergewicht von gerade einmal von 1.450 Kilogramm gegenüber stehen. Damit verfügt der ACL2 über ein Leistungsgewicht von 2,54kg/PS, was auf dem Papier schon einmal sehr viel Fahrspaß verspricht und darüber hinaus lässt er damit selbst Supersportwagen vom Schlage eines Ariel Atom (2,6 kg/PS), den Lamborghini Gallardo LP 570-4 Squadra Corse (2,6 kg/PS) oder den Mercedes SLS AMG Black Series (2,6 kg/PS) hinter sich. Laut AC Schnitzer rennt der grüne Giftzwerg in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und wird in der Spitze bis zu 330 km/h schnell.
Laut AC Schnitzer beschleunigt das 2er-Coupe mit M4 Motor in 3,9 Sekunden auf 100 km/h und wird in der Spitze bis zu 330 km/h schnell. - Foto: AC Schnitzer
Das dieser 2er nicht zum fliegen über die BAB, sondern vielmehr als Tracktool gedacht ist, wird klar, wenn man sich das Interieur des auf Steroiden befindlichen BMW 2er Coupés anschaut. Hier wurde so unnützer Kram wie die Rückbank entfernt und ein Überrollkäfig installiert. Auch finden sich in diesem nun Vollschalensitze, die selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten die beiden Insassen fest im Sitz halten dürften. Die Sitze sehen aber nicht nur unverschämt gut aus, sie greifen, genau wie das Lenkrad und die Mittelkonsole, auch die Außenlackierung mit ihren grünen Akzenten sehr passend auf.

Auch am Blechkleid haben die Jungs aus Aachen Hand angelegt. Diese versuchen dabei erst gar nicht die brachiale Leistung zu verstecken, sondern schreien diese augenscheinlich vielmehr heraus. So wurde diesem ein Breitbau-Bodykit übergestrieft, welches aus sehr üppig dimensionierten Kotflügelverbreiterungen, einem Frontsplitter, einen Satz passender Seitenschweller und eines gewaltigen Heckspoilers besteht. Selbstredend sind alle Teile aus Carbon gefertigt und sorgen wie die Carbon-Flaps und das Sportfahrwerk für eine verbesserte Aerodynamik und damit auch für eine verbesserte Straßenlage - selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten.

Last but not least wurde eine 6-Kolben-Festsattel-Bremsanalage an der Vorderachse mit 400 x 38 mm großen Carbon-Keramik-Bremsscheiben (gelocht) und 4-Kolben-Bremsanlage an der Hinterachse mit 380 x 28 mm großen Carbon-Keramik-Bremsscheiben (gelocht) verbaut die sich hinter den Leichtbau-Schmiedefelgen AC1 BiColor (rot eloxiert/poliert) und einer Bereifung vorne und hinten mit 20“ 285/25 ZR 20 Michelin PSS verstecken. Natürlich darf auch die passende Akustik nicht fehlen: Dafür sorgt hier die Sportschalldämpfer-Anlage mit Spezial-Katalysator (200 cpsi) inklusive  „Racing EVO Carbon“ Auspuffendblenden in links und rechts.

Der AC Schnitzer ACL2 ist ein unverkäufliches Konzeptfahrzeug, das als Technologieträger für die AC Schnitzer Produktentwicklung aufgebaut wurde. Das Fahrzeug würde in der vorgestellten Form € 149.000,00 kosten.

Bildergalerie


Foto(s) © AC Schnitzer
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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