Ferrari hat seinem Viersitzer FF ein Facelift spendiert. Neben kosmetischen Feinschliffen erhält er außerdem mehr Leistung und einen neuen Namen. - Foto: Ferrari |
Es gab Zeiten in der Automobilindustrie da konnte man die Änderungen eines Facelifts kurz und knapp zusammenfassen. Diese sind aber scheinbar mehr oder weniger vorbei, denn nicht nur Opel beweist mit dem Mokka X, das ein Facelift manchmal sehr umfangreich ausfallen kann, sondern auch die Sportwagenmanufaktur aus Maranello. Die Italiener unterzogen ihrem Gran Tourer einer sehr umfangreichen Auffrischung. So ist nun etwa der Name FF Geschichte und der Name GTC4 Lusso Programm. GT steht dabei für Gran Tourer, die 4 für die Anzahl der Sitzplätze und Lusso ist italienisch für Luxus. Fügt man all diese Bausteine zusammen, erhält man den Namen "GT4Lusso." Darüber hinaus erinnert Ferrari mit diesem Namen an frühere Fahrzeuge wie etwa den 330 GTC, den 250 GT Berlinetta Lusso oder etwa an den viersitzigen 330 GT, der eines der absoluten Lieblinge von Firmengründer Enzo Ferrari war.
Da wir gerade beim Thema Fahrleistungen sind: auch hier haben die Italiener nachgebessert. Der bärenstarke 6,3-Liter-V12 bringt es nun nicht mehr auf 650 sondern auf 690 PS. Auch das Drehmoment wurde gesteigert und beträgt nun nicht mehr 683 sondern 697 Nm. Über das maximale Drehmoment verfügt der familien- und langstreckentaugliche Ferrari bei 5.750 Umdrehungen pro Minute. Auch darunter zeigt sich der Zwölfzylinder sehr durchzugsstark: Bereits bei 1.750 U/min liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments an, was für sehr sportliche Fahrleistungen sorgen dürfte.
Apropos Fahrleistungen: Dank Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem Differenzial, Doppelkupplungsgetriebe und Launchcontrol absolviert der GTC4 die Standarddisziplin in 3,4 Sekunden und wird in der Spitze bis zu 335 km/h schnell. Der Ferrari für die gesamte Familie eignet sich aber nicht nur zum geradeausfahren sondern auch auf kurvenreichen Straßen, wie auch auf der Rennstrecke, dürfte dieser mit seiner neuen Allradlenkung nun eine noch bessere Figur abgegeben. Dieses System debütierte unlängst erst im neuen F12tdf und hält nun auch beim GTC4 Lusso Einzug.
Bildergalerie
Foto(s) © Ferrari
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