Ferrari hat seinem Viersitzer FF ein Facelift spendiert. Neben kosmetischen Feinschliffen erhält er außerdem mehr Leistung und einen neuen Namen. - Foto: Ferrari
Ferrari hat so eben erste offizielle Fakten und Bilder zum neuen FF veröffentlicht. Der FF bekommt leichte kosmetische Veränderungen, mehr Power und einen neuen Namen verpasst. Premiere feiert der Viersitzer im kommenden Monat auf dem Genfer Autosalon 2016.

Es gab Zeiten in der Automobilindustrie da konnte man die Änderungen eines Facelifts kurz und knapp zusammenfassen. Diese sind aber scheinbar mehr oder weniger vorbei, denn nicht nur Opel beweist mit dem Mokka X, das ein Facelift manchmal sehr umfangreich ausfallen kann, sondern auch die Sportwagenmanufaktur aus Maranello. Die Italiener unterzogen ihrem Gran Tourer einer sehr umfangreichen Auffrischung. So ist nun etwa der Name FF Geschichte und der Name GTC4 Lusso Programm. GT steht dabei für Gran Tourer, die 4 für die Anzahl der Sitzplätze und Lusso ist italienisch für Luxus. Fügt man all diese Bausteine zusammen, erhält man den Namen "GT4Lusso." Darüber hinaus erinnert Ferrari mit diesem Namen an frühere Fahrzeuge wie etwa den 330 GTC, den 250 GT Berlinetta Lusso oder etwa an den viersitzigen 330 GT, der eines der absoluten Lieblinge von Firmengründer Enzo Ferrari war.
Optisch bleibt sich der GTC4 Lusso gegenüber seinem Vorgänger treu. Neu sind am Heck unter anderem die Rückleuchten sowie der Heckdiffusor und Heckspoiler, die nun mehr Abtrieb erzeugen sollen. - Foto: Ferrari
Zu den optischen Veränderungen zählen die etwas verbreiterten Kotflügel sowie die neuen Front- und Heckleuchten. Zudem wurde auch der Kühlergrill und die Frontschürze überarbeitet, so das der Zwölfzylinder nun noch besser atmen kann. Auch der Heckdiffusor und der Heckspoiler wurden überarbeitet und verfeinert und garantieren nun noch mehr Anpressdruck bzw. eine noch bessere Straßenlage speziell bei höheren Geschwindigkeiten.

Da wir gerade beim Thema Fahrleistungen sind: auch hier haben die Italiener nachgebessert. Der bärenstarke 6,3-Liter-V12 bringt es nun nicht mehr auf 650 sondern auf 690 PS. Auch das Drehmoment wurde gesteigert und beträgt nun nicht mehr 683 sondern 697 Nm. Über das maximale Drehmoment verfügt der familien- und langstreckentaugliche Ferrari bei 5.750 Umdrehungen pro Minute. Auch darunter zeigt sich der Zwölfzylinder sehr durchzugsstark: Bereits bei 1.750 U/min liegen 80 Prozent des maximalen Drehmoments an, was für sehr sportliche Fahrleistungen sorgen dürfte.

Apropos Fahrleistungen: Dank Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem Differenzial, Doppelkupplungsgetriebe und Launchcontrol absolviert der GTC4 die Standarddisziplin in 3,4 Sekunden und wird in der Spitze bis zu 335 km/h schnell. Der Ferrari für die gesamte Familie eignet sich aber nicht nur zum geradeausfahren sondern auch auf kurvenreichen Straßen, wie auch auf der Rennstrecke, dürfte dieser mit seiner neuen Allradlenkung nun eine noch bessere Figur abgegeben. Dieses System debütierte unlängst erst im neuen F12tdf und hält nun auch beim GTC4 Lusso Einzug.
Hier lässt es sich aushalten, oder? Das Interieur kommt sportlich, luxuriös daher. Neu sind hier etwa der 10,25-Zoll große Touchscren in der Mittelkonsole und das sogenannte Dual-Cockpit-Display. - Foto: Ferrari
Auch das Interieur blieb von den Ferrari-Spezialisten nicht unberührt. Neu ist hier unter anderem der hochauflösende 10,25-Zoll große Touchscreen von Delphi sowie das etwas kleinere Volant. Auch neu: das sogenannte "Dual-Cockpit-Display." Dieses ermöglicht, dass nicht nur der Fahrer sondern auch der Beifahrer auf seiner Seite Informationen wie aktuelle Drehzahl, Geschwindigkeit usw. abrufen kann.

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Foto(s) © Ferrari
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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