Verzapft hat diese grauenvolle Verschlimmbesserung die Firma AG Excalibur aus Litauen, die bereits vor einigen Jahren, nach der Präsentation eines völlig auf links gekrempelten Mercedes-Benz CL 500, in aller Munde waren. Nun meldet sich die Firma zurück. Auch diesemal wurde ein Fahrzeug eines deutschen Herstellers "veredelt" und auch diesmal ist Excalibur die Aufmerksamkeit sicher.
Damals wie heute findet Firmeninhaber Gestautas augenscheinlich den riesigen Kühlergrill absolut passend, eine Meinung die sicherlich nicht viele Menschen mit ihm teilen. Die Wurzel allen Übels empfinde ich aber nicht den Kühlergrill, sondern vielmehr die riesigen Luftöffnungen in der Front- und Heckschürze. Diese sehen einfach nur nach Billig- und Baumarkttuning aus und wollen einfach nicht mit der Optik des X6 harmonisieren. Zudem wurden spezielle Seitenschweller montiert und die Radläufe mächtig gezogen, um die 26 Zoll großen Felgen irgendwie unterzubekommen. Durch die riesigen Räder ging der X6 vorne 10 bzw. 15 Zentimeter hinten in die Breite und ist jetzt auch 10 Zentimeter höher als ein herkömmlicher X6.
Der Innenrum ist dem "Veredler" deutlich besser gelungen als das Äußere, wenn man die merkwürdige Abdeckung unterhalb des Bildschirms und die Lüftungsdüsen einmal ausklammert. - Foto: AG Excalibur |
Der Aligator soll nun verkauft werden, damit sich die Firma einem neuen Projekt widmen kann. Bringen soll das bayrisch-litauische Reptil übrigens happige 90.000 Euro. Drücken wir mal den Litauern die Daumen, dass sie die angestrebte Summe auch bekommen, wobei es sehr schwer vorstellbar ist, dass irgendjemand dieses Fahrzeug derart viel Geld wert sein dürfte. Aber abwarten...>
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Foto(s) © AG Excalibur
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