Auch wenn er es nicht wirklich nötig hat, wird der Jaguar F-Type schon bald ein erstes, umfassendes Facelift erhalten.
Auch automobile Schönheiten haben nicht das ewige Leben. Irgendwann kommt auch bei solchen faszinierenden Autos der Tag, wo die Designer Handlungsbedarf sehen und selbst Sportwagen wie dem Jaguar F-Type eine kosmetische Verjüngungskur verpassen. Eben genau dieser Prozess ist gerade bei der britischen Raubkatze im vollen Gange und soll schon bald abgeschlossen sein. Aktuell erproben die Briten den überarbeiteten F-Type auf der Nürburgring Nordschleife, die ersten Fahrzeuge sollen dann im Frühjahr 2017 ausgeliefert werden.

Wenn dann der Schleier auf einer großen Automesse noch in diesem Jahr herunter gezogen werden wird, wird sich die formschöne Raubkatz äußerlich in nur wenigen Details vor seinem Vorgänger unterscheiden. Der neue F-Type erhält eine leicht modifizierte Front- und Heckschürze, einen angepassten Kühlergrill sowie neue Scheinwerfer und Heckleuchten mit LED-Technologie.

Während äußerlich nur wenige Veränderungen vorgenommen werden, wird Jaguar im Interieur wohl stärker Hand anlegen. Der F-Type genießt hier nicht gerade den besten Ruf. Interessenten und Kunden bemängeln hier immer wieder die Qualitätsanmutung und die Verarbeitung. Man darf deshalb sehr stark davon ausgehen, das Jaguar eben diese Baustellen beseitigen und somit ein rundum stimmiges Projekt auf die Räder stellen wird.

Unter der Haube dürfte hingegen alles beim alten bleiben. Den F-Type gibt es aktuell als F-Type mit 340 und F-Type S mit 380 PS. Diese Leistung zieht der Brite aus einem Drei-Liter-Sechszylinder mit Kompressoraufladung. Über diesen rangiert der F-Type V8 S sowie der F-Type R. Diese beiden Modelle haben unter ihrer Haube einen 5,0-Liter-V8 mit ebenfalls Kompressoraufladung verbaut, der es im V8 S auf 495 PS und im R auf 550 PS bringt. Absolute Speerspitze der Modellreihe ist der erst kürzlich präsentierte SVR, der mit seinen 575 PS nicht nur der Stärkste ist, sondern auch das größte Preisschild inne hat. Für diesen müssen mindestens 138.400 Euro (Coupé) investiert werden. Deutlich günstiger ist da schon das Einstiegsmodell, welches in Deutschland bereits ab 65.400 Euro erhältlich ist.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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