Der Ford Fiesta wird 40: Zum Geburtstag gibt es zahlreiche Neuerungen, ein spezielles Jubiläumsmodell sowie mit dem "Fiesta ST200" den stärksten und exklusivsten Fiesta aller Zeiten.
In diesem Jahr feiert nicht nur der VW Golf GTI sein 40-jähriges Jubiläum, sondern auch der Ford Fiesta. Als am 11. Mai 1976 der erste Fiesta in Saarlouis (Saarland) vom Band rollte, ahnte sicherlich noch niemand, was für ein Kassenschlager der Kleinwagen werden würde. Jetzt, also 40 Jahre später, ist der Fiesta eines der erfolgreichsten Baureihen der Welt. Allein 2015 konnte Ford 315.000 Einheiten von diesem absetzen, was ihn zum wiederholen Male zum erfolgreichsten Kleinwagen Europas werden ließ. Damit das auch in Zukunft so bleibt und weil Ford diesen ganz besonderen Geburtstag nicht nur mit seinen Mitarbeitern ausgiebig feiern möchte, wurde der Kleinwagen kurz vor der Ablösung des neuen Modells nun noch einmal mächtig heraus geputzt. Zum neuen Modelljahr gibt es zahlreiche Neuerungen, ein spezielles Jubiläumsmodell sowie das neue Top-Modell Fiesta ST200. Dieser verfügt über, wie es der Name bereits vermuten lässt, 200 PS und ist damit nicht nur der stärkste, sondern auch schnellste und exklusivste Fiesta aller Zeiten.

Der Fiesta ST200 ist mit seinen 200 PS der stärkste und mit seiner limitierten Auflage von 500 Stück der exklusivste Fiesta aller Zeiten.
Exklusiv deshalb, weil dieser auf 500 Einheiten strengstens limitiert ist. Wer also einen haben möchte, sollte nicht nur schnellstmöglich handeln, sondern auch über eine ausreichende Liquidität verfügen. Fällig werden nämlich für diesen kleinen Giftzwerg mindestens 24.640 Euro. Sicherlich nicht gerade ein Schnäppchen, doch wenn man bedenkt das dieser in Zukunft sicherlich kein Geld verbrennen wird, sondern vielmehr zulegen wird, dürfte dieser jeden einzelnen Cent wert sein. Darüber hinaus bekommt man für diese Summe auch einen stattlichen Gegenwert. Unter der sportlich gestylten Silhouette des Zweitürers kommt der bekannte 1,6-Liter-EcoBoost-Vierzylinder-Turbomotor zum Einsatz der es auf 200 PS und ein maximales Drehmoment von bis zu 290 Nm bringt. Für einen auf 20 Sekunden begrenzten Zeitraum stehen Dank der Overboost-Regelung sogar weitere 15 PS und 30 Nm zur Verfügung. So ausgerüstet rennt der kleine Kölner in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 und wird auf der Autobahn bis zu 230 km/h schnell.

Der ST200 dürfte sich aber nicht nur auf der linken Spur der BAB heimisch fühlen, sondern auch uf kurvenreichen Landstraßen. Grund dafür ist seine ausgesprochen gute Agilität, für diese Ford ja bereits hinlänglich bekannt ist. Auch der Fiesta ST200 macht da keine Ausnahme. Laut Ford verfügt das limitierte Sondermodell über ein nochmals sportlicher abgestimmtes Fahrwerk. Darüber hinaus profitieren Käufer im Vergleich zum konventionellen Fiesta von einer kürzeren Getriebeabstufung sowie einem noch leistungsstärkeren Bremssystem.

Zu den optischen Highlights zählen die exklusiv für den "ST200" verfügbare Außenlackierung in Asphalt-Grau, 17-Zoll-Leichtmetallräder in Mattschwarz, Einstiegszierleisten vorne mit beleuchtetem ST-Logo sowie spezielle Recaro-Sportsitze mit Leder-Stoff-Polsterung und farbiger Ziernaht.

Neue Ausstattungslinie ST-Line

Wer vielleicht nicht unbedingt 200 PS benötigt aber dennoch viel Wert auf eine sportliche Optik legt, wird von Ford nun ebenfalls bedacht. Mit der Einführung des neuen Modelljahres feiert auch die neue Ausstattungslinie "ST-Line" ihr Debüt. Diese ersetzt die bisherige Ausstattungslinie "Sport" und kann ab sofort zu preisen ab 17.150 Euro bestellt werden.

Erhältlich ist die ST-Line dabei sowohl für den 3- wie auch den 5-Türer. Gekennzeichnet werden diese Modelle von einer markant gezeichneten Frontschürze, optisch passenden Seitenschwellern sowie einer ebenfalls sehr sportlich wirkenden Heckschürze und einem markanten Dachspoiler. Zudem finden sich an den "ST-Line" Modellen passende 16-Zoll große LM-Felgen. Abgerundet wird der sportliche Look durch passende Akzente im Interieur, wie dem dunklen Dachhimmel, die Einstiegszierleisten mit ST-Line-Schriftzug, die Pedalerie mit Aluminium-Auflagen sowie Dreispeichen-Lederlenkrad und Sportsitze vorne, die von roten Ziernähten geschmückt werden.

Wem der sportliche Look dabei vielleicht noch nicht sportlich genug ist, hat auch weiterhin die Möglichkeit zu der bekannten Black- oder Red-Line zu greifen. Diese wurde nun Umgetauft und ist nun als ST-Line Black bzw. ST-Line Red erhältlich. Wie gehabt ist diese Version dabei den 3-Türern vorbehalten, die optisch schon verdammt stylisch daher kommen. Der ST-Line Black kostet gegenüber der ST-Line 765 Euro Aufpreis, ist in Iridium-Schwarz Mica gehalten und wird von Kontrast-Elementen in Race-Rot weiter aufgewertet. Umgekehrt versteht es sich, wenn man sich für die ST-Line Red entscheidet. Dann erstrahlt die Silhouette in Race-Rot und das Iridium-Schwarz sorgt auf dem Dach, am Kühlergrill, an der Front- und Heckschürze für einen markanten Auftritt. Aufpreis im Vergleich zur Fiesta ST-Line: 200 Euro.

Für die sportliche Ausstattungslinie stehen neben dem 1,5-Liter-Selbstzünder mit 95 PS auch der 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder zur Wahl, der in drei Leistungsstufen angeboten werden wird. Die Spanne reicht dabei von 100, über 125 bis hin zu 140 PS. Der 100 PS starke Benziner kann neben dem bekannten Fünfgang-Schaltgetriebe auch mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie bestückt werden.

Neues Editionsmodell Ford Fiesta Celebration 

Weniger sportlich dafür aber mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis wartet das neue Editionsmodell "Celebration" auf. Das neue Editionsmodell ist ab Juni zu Preisen ab 15.150 Euro bestellbar und ersetzt das bisherige Fiesta SYNC Editionsmodell. Den Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Fiesta in der Ausstattungslinie Trend beziffert der Hersteller mit bis zu 1.970 Euro. Den Einstieg markiert hier der 65 PS starke 1,0-Liter-Benziner mit serienmäßigem Start-Stopp-System. Zusätzlich zur Ausstattungslinie "Trend" verfügt der "Celebration" ab Werk unter anderem über Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, 15-Zoll-Leichtmetallräder, CD-Audiosystem inklusive Ford SYNC mit AppLink und 10,6 Zentimeter großem Multifunktionsdisplay, Ford Eco-Mode für eine besonders umweltschonende Fahrweise sowie das individuell programmierbare MyKey-Schlüsselsystem.

Darüber hinaus können Kunden den Fiesta Celebration mit neuen Ausstattungsdetails weiter aufwerten. Hierzu zählen zum Beispiel die für den "Celebration" lieferbare Lackierung "Mitternachts-Blau-Metallic" sowie die Celebration-Pakete I und II. Ersteres beinhaltet die beheizbare Frontscheibe, elektrisch einklappbare Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung, Active City Stop sowie Park-Pilot-System vorne und hinten. Im Vergleich zum bisher angeboteten Easy-Driver-Paket II profitieren Kunden hierbei von einer Preissenkung in Höhe von 200 Euro und einem Kundenvorteil von bis zu 575 Euro.

Das Celebration Paket II - bestellbar in Verbindung mit den 1,0-Liter-Benzinmotoren sowie allen Dieseltriebwerken - hat zusätzlich das Ford Navigationssystem inklusive Kartenmaterial für Westeuropa sowie Ford SYNC mit AppLink und 12,7 Zentimeter großem Multifunktionsdisplay an Bord.

Neues Einstiegsmodell Ford Fiesta Trend 

Mit der Einführung des neuen Modelljahres nimmt Ford nicht nur eine Preisanpassung von 200 Euro bei allen Ausstattungslinien mit mit Ausnahme des dreitürigen und 60 PS starken Einstiegsmodells vor, sondern reduziert auch sein Programm an Ausstattungslinien. Die bisherige Einstiegsvariante "Ambiente" entfällt und wird durch die bisher direkt darüber positionierte Ausstattungslinie "Trend" ersetzt. Den Einstieg in die neue, bunte Fiesta Welt markiert weiterhin der 60 PS starke 1,25-Liter-Benziner, der zudem mit einer umfassenden Serienausstattung lockt. Die Fahrleistungen dürften zwar Niemanden vom Hocker hauen, denn immerhin dauert es 16,9 Sekunden bis Tempo 100 anstehen und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 152 km/h doch dafür dürfen sich Kunden bereits ab Werk über einen Berganfahr-Assistent, Dreispeichen-Lederlenkrad, Leder-Handbremsgriff, höhenverstellbarem Fahrersitz, elektrischen Fensterhebern, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Scheinwerfern mit Begrüßungsfunktion sowie über in Wagenfarbe lackierte Türgriffe, Stoßfänger und Außenspiegel freuen. Das intelligente Sicherheits-System IPS umfasst neben Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer auch einen Knie-Airbag für den Fahrer, Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten sowie Seiten-Airbag für Fahrer und Beifahrer. Die Preise für die dreitürige Version beginnen in Deutschland bei 12.500 Euro.

Alle Highlights noch einmal auf einen Blick 

  • Die Ausstattungslinie "Trend" ist die neue Einstiegsvariante und ersetzt damit die bisherige Ausstattungslinie "Ambiente"
  • Bis auf die Einstiegsvariante "Trend" mit dem 60 PS starken 1,25-Liter-Benziner werden alle Modelle um 200 Euro teurer. 
  • Neues Editionsmodell "Celebration": Pünklich zum 40. Geburtstag bietet Ford dieses Editionsmodell an. Dieser kann wahlweise mit der neuen Lackierung "Mitternachts-Blau-Metallic bestellt werden. Der Preisvorteil dieses Fahrzeugs gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Fiesta "Trend" beträgt 1.970 Euro.
  • Neue Ausstattungslinie ST-Line. Die ST-Line ersetzt die Ausstattungslinie "Sport" und ist sowohl als 3- wie auch als 5-Türer erhältlich. Drei Benziner mit bis zu 140 PS und ein Diesel mit 95 PS stehen hier zur Wahl.
  • Auch die Black und Red Line stehen weiterhin zur Wahl und sind nach wie vor ausschließlich für den 3-Türer erhältlich. Der Mehrpreis für die "ST-Line Black" beträgt 765 Euro und die ST-Line Red kostet 200 Euro zusätzlich zur "ST-Line"
  • Neue Top-Modell: Der Ford Fiesta ST200 ist das neue Spitzenmodell der Baureihe. Mit 200 PS und einem maximalen Drehmoment von 290 Nm, die sich Dank Overboost-Funktion kurzfristig um 15 PS und 30 Nm steigern lassen, ist er der stärkste Fiesta aller Zeiten. 
  • Der ST200 ist auf 500 Einheiten limitiert und in der exklusiv für den "ST200" verfügbaren Außenlackierung in Asphalt-Grau erhältlich. Preis: ab 24.640 Euro.

Bildergalerie 

Ford Fiesta ST200


Foto(s) © Ford
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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