Maserati spendiert seiner großen Limousine Quattroporte ein kleines aber feines Facelift. Was sich mit dem Modellhajr 2017 ändert, lest ihr hier.
Drei Jahre ist es her, als Maserati die neueste Generation des Quattroporte präsentierte. Man könnte also meinen, dass die Limousine mit dem einfachsten Namen der Welt: Quattroporte (vier Türen) noch taufrisch wäre. Denkste, denn die Italiener sehen das offenbar etwas anders und spendieren ihrem Modell bereits zu diesem Zeitpunkt ein kleines aber feines Facelift. Dieses ist aber weniger optischer als technischer Natur.

Neu sind unter anderem die 21 Zoll großen LM-Felgen sowie der Heckdiffusor. - Foto: Maserati
Äußerlich zeigt sich der Maserati Quattroport des Jahrgangs 2017 gegenüber seinem Vorgänger in nur wenigen Details verändert. Selbst Auto- und Maserati-Fans dürften sicherlich zweimal hinsehen müssen, um die neue Front- und Heckschürze, mit ihren nun in mattschwarz gehaltenen Splitter und Diffusor, zu erkennen. Auch der Kühlergrill erhielt eine dezente Auffrischung und hinter genau diesem kommt nun ein verstellbares Ventilgitter zum Einsatz, dass die Luftzufuhr verbessert und zudem Luftwiederstand um bis zu 10 Prozent verbessert.Außerdem neu: die 21 Zoll großen LM-Felgen.
Im Interieur findet sich nun ein Drehschalter sowie ein 8,4-Zoll-großer Touchscreen der unter anderem Apple Carplay und Android Auto unterstützt. - Foto: MyAuto24
Während man am Exterieur schon extrem gut hinsehen muss, fällt einem die kosmetische Auffrischung im Interieur sofort ins Auge. Das neue und 8,4-Zoll große Multitouch-Infotainmentsystem ist unübersehbar und wertet nicht nur das Interieur nochmals weiter auf, sondern bringt die italienische Luxuslimousine auch in puncto Infotainment und Konnektivität (Apple Carplay und Android Auto) auf den aktuellen Stand.

Darüber hinaus haben die Italiener auch an den Aggregaten Hand angelegt. Wer sich künftig für das Topmodell - den Quattroporte GTS - entscheidet, darf sich künftig über eine höhere Spitzengeschwindigkeit freuen. Laut Maserati wird das Spitzenmodell nun bis zu 310 km/h schnell und durch die neue Start-Stopp-Automatik ist er auch noch effizienter als bisher. Darüber hinaus findet sich auch weiterhin der 410 PS starke 3,0-Liter V6 im Motorenprogramm. Der von Ferrari entwickelte Sechszylinder ist sowohl als Quattroporte S sowie als allradangetriebene S Q4 Variante erhältlich. Beide Varianten verfügen über ein maximales Drehmoment von 550 Nm und werden in der Spitze bis zu 286 km/h schnell. Unterschiede gibt es lediglich beim Standardsprint von 0-100 km/h. Hier dauert es im S Q4 nur 4,9 Sekunden, der Hecktriebler benötigt 0,2 Sekunden länger.

Den 6-Zylinder mit 3,0-Liter-Hubraum bietet Maserati zudem auch weiterhin in einer etwas leistungsschwächeren Ausführung an. In nackten Zahlen ausgedrückt sprechen wir dabei von 350 PS, was 20 PS mehr sind als bisher. Von Null auf 00 km/h vergehen hier gerade einmal 5,5 Sekunden und in der Spitze sind bis zu 270 km/h möglich. Außerdem bietet Maserati auch noch einen Diesel an. Der Selbstzünder verfügt ebenfalls über Sechszylinder und schöpft aus seinen 3,0-Liter-Hubraum 275 PS (bisher 250 PS) und wird damit in der Spitze nun nicht ehr bis zu 242 km/h, sondern nun bis zu 250 km/h schnell.

Alle Neuerungen noch einmal auf einen Blick

  • kleine kosmetische Änderungen am Exterieur
  • Neue Ausstattungslinie GranLusso mit individuellen Inhalten 
  • Neue Ausstattungslinie GranSport mit individuellen Inhalten
  • Neues I8,4-Zoll großes Infotainmentsystem mit hoher Auflösung
  • Die Mittelkonsole wurde leicht verändert und hier findet sich nun ein Drehregler
  • Ein Luftqualitätssensor ist nun serienmäßig mit an Bord
  • Optional steht ein Fahrassistenzpaket zur Wahl
  • Adaptiver Geschwindigkeitsautomat mit Stop-und-Go-Funktion
  • Spurhalteassistent
  • Auffahrwarnsystem mit Notbremsassistent
  • Surround View Kamera
  • Neue elektronische Parkbremse
  • Der 3,8-Liter V8 ist nun bis zu 310 km/h schnell (bisher 307 km/h)
  • Der 3,0-Liter-V6-Benziner ist nun bis zu 286 km/h schnell (bisher 285 km/h mit Hinterrad- und 284 km/h mit Allradantrieb)
  • Die zweite Leistungsstufe des 3,0-V6-Benziner leistet mit 350 PS nun 20 PS mehr und wird in der Spitze bis zu 270 km/h schnell
  • Auch der 3,0-Liter-V6-Diesel leistet nun mehr und erreicht auch eine höhere Endgeschwindigkeit. Von 250 PS und 242 km/h ging es hoch auf 275 PS und 252 km/h

Bildergalerie


Foto(s) © Maserati
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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