Im August wird Lada auf der Moskau Auto Show 2016 die sportliche Version des Vesta präsentieren, erste Bilder haben wir schon jetzt für Euch!
Wenn man an Lada denkt, denkt man solide Fahrzeuge wie das Arbeitstier Niva oder an russische Daschcamvideos, wo eben diese sehr häufig geschrottet werden. Was man sicher sofort nicht auf den Schirm hat ist, dass diese auch sehr sportlich sind. In der FIA WTCC haben die Russen den Anschluss zu Herstellern wie Citroen und Honda geschafft und konnten sogar beim Heimrennen auf dem Moskau Raceway den ersten Sieg einfahren. Dieses sportliche und dynamische Image wollen die Russen nun auch auf die Straße bringen und werden deshalb auf der diesjährigen Moskau Auto Show im August 2016 die Serienversion des Lada Vesta Sport präsentieren.

Wie dieser sich dann im Scheinwerferlicht präsentieren wird, könnt ihr bereits hier sehen. Erste Bilder eines Vorserienmodells haben es bereit ins Netz geschafft und ja, diese können sich sehen lassen. Optisch ist dieser sehr stark an seinen Bruder aus der WTCC angelehnt. Die gelbe Außenlackierung mit ihren schwarzen Streifen und Akzenten an Front und Heck lassen aus der russischen Kompakt-Limousine ein sehr ansehnliches wie sportliches Auto werden.

Angetrieben wird der sportliche Vesta vom bekannten 1,8-Liter-Benziner, den die Russen durch andere Nockenwellen, ein überarbeitetes Motorsteuergerät und Ansaugsystem sowie einer modifizierten Abgasanlage auf 150 PS pushen - Serie sind hier 122 PS. Auch das Drehmoment steigt deutlich an und soll hier wohl zwischen 200 bis 220 Nm betragen. An den Motor wird ein manuelles 5-Gang-Getriebe von Rennault mit den Kennbuchstaben JR3  geflanscht werden, dass mit dem Drehmoment locker umgehen dürfte.

Um die Leistung schnellstmöglich zum Stillstand zu bekommen verfügt der Vesta Sport über Scheibenbremsen ringsum, ein Zustand der längst noch nicht Serie ist, denn der normale Vesta verfügt beispielsweise an der Hinterachse noch über Trommelbremsen!

Abgerundet wird der sportliche Look durch ein neues und auf mehr Dynamik abgestimmtes Fahrwerk. Die Federn sind hier um 45mm kürzer als bei der normalen Version und sorgen in Verbindung mit den 18-Zoll großen Leichtmetallrädern für eine sehr stimmige Optik. Das gleiche gilt übrigens auch für die Heckansicht. Hier verbaut Lada einen Heckspoiler, der aber sicher mehr optischer als technischer Natur sein dürfte. Preise sind bislang noch nicht bekannt, doch dürfte dieser auf Augenhöhe zum Lada Kalina NFR liegen der in Russland für 820.000 Rubel umgerechnet rund 11.500 Euro angeboten wird.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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