2017 kehrt die britische Traditionsmarke Bristol unter neuer Führung und mit einem neuen Modell auf die große Bühne der Autobauer zurück.
Bristol Cars ist zurück! Nachdem der traditionsreiche Autohersteller im März 2011 in die Insolvenz ging, feiert die Marke nun unter neuer, schweizer Führung sein Comeback. Das erste Auto nach dem Neuanfang wird der Bristol Bullet werden, der vor wenigen Wochen beim Goodwood Festival of Speed als seriennahe Studie seine Weltpremiere feierte. Unter der Haube des offenen Zweisitzers kommt ein Achtzylinder-Benziner aus dem Hause BMW zum Einsatz, der es auf 370 PS bringt. Markteinführung soll 2017 sein.

Äußerlich ist der offene Sportwagen Retro pur. Die Lininenführung, mit seinen runden Scheinwerfern, dem großen Kühlergrill, der langen Motorhaube und den markanten Flossen am Heck erinnern stark an die AC Cobra und die legendäre Bristol-Studie aus dem Jahre 1966, die es so aber leider nie in Serie schaffte. Alles andere als Retro sind aber die verwendeten Materialien. Während das Chassis aus Aluminium hergestellt wird, backen die Briten die Karosserie aus Carbon. Das sorgt für ein erfreulich geringes Gewicht. Bristol Cars sagt, dass der Bullet nicht mehr als 1.100kg auf die Waage bringen soll.

In Verbindung mit dem geringen Gewicht, dem 4,8-Liter-V8-Benzer (Motortyp: N62B48) und dem Sechsgang-Automatik - oder - Schaltgetriebe soll der Hecktriebler in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und in der Spitze bis zu 250 km/h (elektronisch begrenzt) schnell werden.

Laut Bristol soll die Produktion des Speedsters auf 70 Fahrzeuge limitiert sein. Gefertigt wird der Zweisitzer in reinster Handarbeit im britischen Werk in Chichester in Hampshire. Der Preis für den Bristol Bullet soll laut Bristol unter 250.000 Britisches Pfund also umgerechnet rund 300.000 Euro betragen.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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