Mazda stellt auf das Modelljahr 2017 um. Mit dem neuen Modelljahr feiert nicht nur eine neue Lackierung sowie zahlreiche weitere Features ihre Premiere. Das neue Flaggschiff ist ab sofort erhältlich und ab dem 16. September 2016 beim Händler.
Mazda hat sein Spitzenmodell - den Mazda6 - überarbeitet und damit fit fürs neue Modelljahr gemacht. Der Hersteller aus Nippon verspricht, dass der Neue komfortabler und sicherer denn je ist. Neu sind unter anderem solch nette wie praktischen Features wie ein beheizbares Lenkrad, ein überarbeitetes bzw. weiterentwickeltes Head-up-Display oder die neue Sonderfarbe Matrixgrau Metallic die auch äußerlich zeigt, dass es sich hierbei um das neue Modelljahr handelt.. Zudem verfügt der Mazda6 über verbesserte Assistenzsysteme sowie als erstes Mazda Modell in Deutschland über G-Vectoring Control (GVC) - ein neues System, das Handling und Fahrdynamik gleichermaßen verbessert und so zum Mazda typischen "Jinba Ittai"-Gefühl beiträgt.

Die Fahrdynamik-Regelung GVC ist eine von Mazda entwickelte Weltneuheit und sorgt durch minimale Anpassungen des Motordrehmoments dafür, dass sich das Einlenkverhalten verbessert und der Fahrkomfort steigt. Bei kleineren Lenkbewegungen oder Kurvenfahrten wird blitzschnell, aber für den Fahrer unbemerkt, das Motordrehmoment leicht reduziert, um etwas mehr Gewicht auf die Vorderräder zu verlagern. Das Ergebnis: mehr Lenkpräzision, Stabilität und Komfort im Alltag und für alle Passagiere. Die Notwendigkeit kleinerer Lenkkorrekturen, die man oft unbewusst vornehmen muss, wird spürbar reduziert. Dieser Effekt macht sich insbesondere auf unebenen Straßen positiv bemerkbar, was auch der Ermüdung des Fahrers entgegenwirkt. Da es sich um eine reine Software-Lösung handelt, bleibt zudem das Fahrzeuggewicht unverändert.
Äußerlich lässt sich das neue Modelljahr am ehesten durch die neue Sonderfarbe Matrixgrau Metallic ausmachen. - Foto: Mazda
Zum gesteigerten Fahrkomfort tragen auch eine verbesserte Geräuschdämmung, die Wind-, Abroll- und Motorengeräusche weiter reduziert, sowie der sogenannte "Natural Sound Smoother" bei. Nach dessen Debüt im kleineren Mazda SKYACTIV-D Diesel mit 1,5 Liter Hubraum kommt diese geräuschdämmende Technik im Mazda6 2017 erstmals beim 2,2 Liter großen SKYACTIV-D des Mazda6 zum Einsatz: Sie absorbiert dieseltypische Verbrennungsgeräusche und trägt vor allem bei niedriger Drehzahl und Motorlast im Stadtverkehr zu einem ruhigen Motorlauf bei. Für eine besonders lineare und perfekt dosierbare Beschleunigung hat Mazda zudem die Kalibrierung des Gaspedals in den Dieselmodellen modifiziert und noch direkter ausgelegt.

Einen Feinschliff hat Mazda auch im Interieur vorgenommen. Hier fallen einem sicher sofort das neue Lenkrad ins Auge, dass laut Mazda nun noch besser in der Hand liegt und zudem beheizbar ist. Auch neu: das Head-up-Display. Dieses ist nicht länger einfarbig sondern dank des neuen TFT-Display hochauflösender und mehrfarbig, was zu einer deutlich verbesserten Lesbarkit beitragen soll. Das Display projiziert relevante Informationen wie Geschwindigkeit, Richtungsanzeiger und erstmals nun auch Verkehrszeichen wie aktuell geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder ins natürliche Blickfeld des Fahrers.
Im Interieur verbaut Mazda ab sofort (auf Wunsch) ein beheizbares Lenkrad und ein hochauflösenderes Head-up-Display. - Foto: Mazda
Darüber hinaus sorgen auch die weiterentwickelten Assistenzsysteme für ein noch größeres Sicherheitsempfinden. Möglich macht das eine hochauflösende Kamera an der Windschutzscheibe, die die Lasertechnik des Vorgängers ablöst. Der erweiterte City-Notbremsassistent (SCBS) blickt dadurch 100 statt zehn Meter voraus und erkennt neben anderen Fahrzeugen erstmals auch Fußgänger. Das jetzt bis 80 km/h aktive System kann Unfälle bei geringen Geschwindigkeiten vollständig verhindern oder bei höheren Geschwindigkeiten zumindest die Folgen und damit das Verletzungsrisiko verringern. Auch die neue Verkehrszeichenerkennung (TSR) sowie die weiter verbesserte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit radargestützter Distanzregelung (MRCC) und aktivem Bremseingriff (SBS) nutzen die neue Kameraeinheit. Für höchsten Schutz sind darüber hinaus die bekannten Systeme wie der Spurwechselassistent Plus (BSM), der aktive Spurhalteassistent mit Lenkeingriff (LAS), das adaptive LED-Lichtsystem inklusive Fernlichtautomatik und variabler Lichtmodi (ALH) sowie die Ausparkhilfe (RCTA) verfügbar.

Bei den Triebwerken stehen weiterhin die bekannten Benzin- und Diesel-Aggregate zur Wahl. Insgesamt drei Benziner und zwei Diesel stehen zur Wahl die eine Leistungsspanne von 145 bis 192 PS abdecken. Den Einstieg in die neue, schöne Mazda-Welt markiert auch weiterhin der 145 PS starke SKYACTIV-G Benziner, der über ein maximales Drehmoment von 210 Nm verfügt und in 9,5 Sekunden auf 0-100 km/h beschleunigt und in der Spitze bis zu 208 km/h schnell wird.

Wer viel und weit fährt ist sicher mit einem Selbstzünder besser aufgehoben. Hier bieten die Japaner den SKYACTIV-D 150 mit 110 kW/150 PS sowie den SKYACTIV-D 175 mit 129 kW/175 PS an, die im Kombi optional auch in Verbindung mit Allradantrieb (ab 36.390 Euro) erhältlich sind. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beläuft sich in den beiden Allradvarianten auf 5,0 bzw. 5,4 Liter/100 km, was CO2-Emissionen von 132 bzw. 143 g/km entspricht. Beide 2,2-Liter-Dieselmotoren werden weiterhin auch als Frontantriebsvarianten angeboten (Verbrauch: 3,9-4,9 Liter/100 km; CO2: 104-129 g/km). Die Kraftübertragung übernimmt das SKYACTIV-MT Sechsgang-Schaltgetriebe oder die SKYACTIV-Drive Sechsstufen-Automatik.
Mit der Umstellung von 2016 auf 2017 ändert sich auch der Einstiegspreis. Egal ob Limo oder Kombi für beide werden nun mindestens 25.690 Euro fällig, was 200 Euro als bisher sind. - Foto: Mazda
Im Vergleich zum Modelljahr 2016 wird der Neue 200 Euro teurer. Das Modelljahr 2017 startet als viertürige Limousine und Kombi bei 25.690 Euro und kann ab sofort bestellt werden, zu den Händlern rollt das Mittelklasse-Flaggschiff am 16./17. September 2016.

Zu den drei bekannten Ausstattungslinien Prime-Line, Exclusive-Line und Sports-Line kommen die sportlichen Kombi-Sondermodelle Nakama und Nakama Intense mit einem Preisvorteil von bis zu 2.610 Euro hinzu. Der zu Preisen ab 31.890 Euro erhältliche Mazda6 Kombi Nakama basiert auf der Exclusive-Line und fährt unter anderem zusätzlich mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Lenkradheizung, BOSE® Centerpoint 2 Sound-System mit elf Lautsprechern, Rückfahrkamera sowie dem schlüssellosen Zugangssystem LogIn vor. Der auf der Sports-Line aufbauende Mazda6 Kombi Nakama Intense (ab 38.990 Euro) verfügt unter anderem über elektrische Sitzeinstellung vorne, schwarze Lederausstattung, Sitzheizung für die äußeren Fondsitze, elektrisch bedienbares Glasschiebedach und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit radargestützter Distanzregelung (MRCC) und Pre-Crash Safety-System (SBS). Beide Sondermodelle sind ebenfalls ab sofort beim Mazda Vertragshändler bestellbar.

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Foto(s) © Mazda
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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