Kia hübscht seinen Bestseller Rio auf. Der beliebte Kleinwagen feiert gerade in Paris seine Weltpremiere und wird im ersten Quartal 2017 zu den deutschen Händlern rollen.
Der Kia Rio ist für den südkoreanischen Autobauer von besonderer Wichtigkeit. Rund 16 Prozent der weltweit verkauften Kia-Fahrzeuge hören auf den Namen Rio. Damit das auch in Zukunft so bleibt bzw. sich der prozentuale Anteil noch steigern lässt, präsentiert Kia nun auf dem Pariser Autosalon seinen kräftig überarbeiteten Kleinwagen.

Neu am Heck: Die etwas steiler stehende Heckscheibe sowie die Heckleuchten, die nun in LED gehalten sind. - Foto: Kia
Der neue Kia Rio des Modelljahres 2017 kommt im Vergleich zu seinem Vorgänger weniger rund sondern deutlich kantiger und maskuliner daher. Gefallen tut das Design auf jeden Fall auf Anhieb und sicherlich braucht sich der neue Rio mit seinem Kia-typischen „Tigernasen“-Kühlergrill, den neuen und jetzt schmaleren Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht im charakteristischen U-Design und den neuen LED-Heckleuchten weder hinter seinem Plattformspender Hyundai i20 noch hinter dem Klassenprimus VW Polo zu verstecken.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Rio länger, breiter, etwas flacher und verfügt über einen längeren Radstand. - Foto: Kia
Die Stärken des neuen Kia Rio sind nicht nur sein gefälliges Design sondern auch seine Platzverhältnisse. Gegenüber seinem Vorgänger ist er streckt sich der 15 mm längere Rio nun auf eine Gesamtlänge von 4.065 mm. In der Breite legt er um 5 mm zu (1.725 mm) und in die Höhe ragt der kleine Koreaner nun noch 1.450 mm, was 5 mm weniger als bisher sind. Der Radstand legt hingegen deutlich zu: Hier stehen nun mit 2.580 Millimeter ganze 10 mm mehr auf der Habenseite, was nicht nur den Insassen sondern auch dem Gepäckraumabteil zu Gute kommt. Letzterer ist mit seinen 325 Liter fast überdurchschnittlich groß.
Der erste Eindruck des neuen Kia Rio ist durchweg positiv, was natürlich auch für dessen Interieur gilt. Dieses wirkt hochwertig und sportlich. Besonders nett: die gute alte Hndbremse wurde hier noch nicht ausgemustert. - Foto: Kia
Der positive Eindruck von außen setzt sich im Innenraum nahtlos fort. Hier kommt nicht nur ein neu  ausgerichteter Armaturenträger mit einer horizontalen Ausrichtung, sondern laut Kia auch eine deutlich gesteigerte Materialanmutung zum Einsatz.Mittig und damit bestens für den Fahrer positioniert, befindet sich das neue Infotainment-System und dessen hochauflösender Touchscreen, über diesen sich Funktionen wie Radio, Navigation und Connectivity-Elemente (Smartphone-Integration, etc.) bedient werden lassen. Bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass sich dieses System einfach und intuitiv bedienen lässt. Laut den Entwicklern konnten nämlich noch weitere Funktionen ebenfalls in den Touchscreen integriert werden und damit die Zahl der Schalter und Knöpfe reduziert werden. Häufig führt das Weglassen von mechanischen Knöpfen nämlich zu einer erhöhten Ablenkung, da die Bedien-Buttons des Displays zu klein, oder bei starker Sonneneinstrahlung kaum zu sehen sind.

Apropos Sicherheit: Hier nimmt Kia mit seinem neuen Rio eine Vorreiterein, denn als erstes Fahrzeug in diesem Segment verfügt dieser über einen autonomen Notbremsassistenten inklusive Fußgängererkennung. Die Motorenpalette wird um einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit Turboaufladung  und Direkteinspritzung erweitert. Markteinführung des neuen Kia ist im ersten Quartal nächsten Jahres dann dürften sicherlich auch weitere Infos zu Verfügung stehen, denn bislang bleibt uns Kia den Preis sowie Angaben zu den Fahrleistungen, Verbrauch und Co. schuldig. 
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

Post A Comment: