Leider nur für Japan: Der heiße Note mit grüner DNA.
Der Nissan Note dürfte vielen zwar ein Begriff sein, doch wirklich wahrnehmen tut man den japanischen Kleinwagen nicht. Nissan tut zwar alles damit der kleine Japaner auch hierzulande ankommt, doch bisher nur mit mäßigen Erfolg. Doch woran liegt es, dass dieser bei den deutschen Kunden nur die dritte oder vierte Wahl ist? Am Preis-/Leistungsverhältnis kann es wie auch am Platzangebot und seiner Variabilität sicherlich nicht liegen bleibt also nur noch das Design übrig, welches für viele als zu nüchtern und bieder wahrgenommen wird. Hier könnte ein sportlicher Auftritt sicherlich wahre Wunder bewirken, getraut dieses umzusetzen hat sich Nissan allerdings bis heute nicht. Das ist dabei sehr schade, denn die Aufrufe nach einem auf sportlich getrimmten Note wurden schon vor einigen Jahren laut und sind auch heute noch zu hören.  

Das Nissan den Note aber nicht nur als praktisches sondern auch als emotionales Auto verkauft zeigt dieses Exemplar. Dabei handelt es sich um den Note e-Power NISMO, ein Auto welches beim geneigten MyAuto24-Leser gleich mehrere Fragen aufwerfen dürfte. Das e-Power steht für Elektroantrieb und zu NISMO muss man glaub ich nicht viel sagen, oder? Dieser Name steht für Sportlichkeit durch und durch, die sich auch beim Note sehen lassen kann.

Mit dem Namen NISMO verbindet man sicherlich sofort hochgezüchtete Sportwagen wie den GT-R oder den 370Z. Seit geraumer Zeit impft Nissans Haus und Hoftuner aber nicht nur den sportlichsten Fahrzeugen eine noch schärfere DNA ein, sondern auch normalen Modellen wie dem Juke oder eben auch Note. Leider beschränkt sich aber die Verfügbarkeit im Falle des Note auf den japanischen Markt.
Die Embleme NISMO und e-Power finden sich in Deutschland an keinem Note. - Foto: brog.tomorrow01.com
Die japanischen Kunden dürfen sich demnach über einen äußerst attraktiven Note freuen. Äußerlich steht der Note NISMO mit seinem aggressiven Bodykit unglaublich kraftvoll und sportlich da und auch die Fahrleistungen können halten, was das Äußere verspricht. Unter der Haube kommt hier vergleichbare Technik wie auch im BMW i3 Rex zum Einsatz. Einziger Unterschied: der Stecker zum aufladen fehlt. Verbaut ist hier der bekannte HR12DE-Dreizylindermotor mit 1,2-Liter Hubraum und 79 PS. Laut Nissan ist dieses Triebwerk aber nur an Bord, um den 109 PS und 254 Nm starken Elektromotor mit Spannung zu versorgen und wenn die Japaner das behaupten, darf man ihn auch ruhig glauben, denn kaum ein anderer Hersteller hat mit Elektromobilität so viel Erfahrung wie Nissan.

Die Batterie die den Saft speichert ist rund 20 mal kleiner als im Leaf und dabei noch äußerst effizient. Mit einem Liter Kraftstoff soll der e-Power Note 37,2 Kilometer weit kommen, dass entspricht einem Verbrauch von 2,6 Liter pro 100 Kilometer. Wem das zu Öko ist, kann sich auch gegen den Elektroantrieb entscheiden. Dann werkelt hier der bekannte 1,2-Liter-Benziner mit seinen 98 PS.

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Foto(s) ©  brog.tomorrow01.com
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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