Mit Beginn des Jahres 2013 gab BMW die Fortsetzung des Joint Venture mit Toyota bekannt. Die vertiefte Zusammenarbeit hielt äußerst interessante verbindliche Vereinbarungen schriftlich fest. So war nicht nur von der Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterien zu lesen, sondern auch von der weiter entwickelten Leichtbau-Technologie sowie einem möglichen Sportwagen und die Weiterentwicklung und Forschung an der Brennstoffzellentechnologie.
Erste Früchte hat die deutsch-japanische Zusammenarbeit in Form des Sportwagen BMW Z4 bzw. der Toyota Supra bereits getragen. In Zukunft dürfen wir uns über weitere freuen. Der nächste große Schritt dürfte dann die serienreife des BMW iX5 Hydrogen sein. Beide Konzerne haben bereits Milliarden Euro in diese Technologie investiert und wurden in der Vergangenheit nie müde um zu betonen, dass diese Technologie einen wichtigen Bestandteil dazu beiträgt, um das Ziel der Null-Emissionen zu erreichen.
In einem Interview mit dem Nikkei sagte Vertriebschef Pieter Nota: "Wir sehen, dass die Brennstoffzellentechnologie besonders in größeren SUVs relevant ist und wir haben mehrere verschiedene Projekte an denen wir zusammen mit Toyota arbeiten."
So wird in München aktuell im ganz großen Stil geforscht, getüftelt und entwickelt, was vor allem die Kunden freuen dürfte. Auf der einen Seite werden die bestehenden Verbrennungsmotoren weiter entwickelt und es sollen sogar noch neu entwickelte hinzu kommen. Auf der anderen Seite wird die E-Mobilität und nicht zuletzt die Brennstoffzellen-Technologie weiter voran gebracht.
Der Aufbau des Brennstoffzellsystem. - Grafik: BMW |
Größter Vorteil der Brennstoffzelle gegenüber dem Elektroantrieb ist, dass das Tanken schneller ist, dass die Reichweite ohne einen schweren Batteriepack relativ lang sein wird und das Autokäufer auch in Ländern mit schlechter Ladeinfrastruktur Emissionen reduzieren können. Auf der anderen Seite ist das Netz der Wasserstofftankstellen vielerorts schlecht ausgebaut und die Wasserstofftechnologie ist deutlich weniger energieeffizient als das Laden eines batterieelektrischen Autos.
"Wir denken, dass es wichtig ist, verschiedene Technologien zu haben, weil wir nicht alle Investitionen in einen einzigen Bereich stecken wollen", sagt er.
Derzeit strebt BMW an, dass die Hälfte aller verkauften Autos bis 2030 elektrisch sein soll. Aber die Verkäufe von Elektroautos laufen besser als erwartet.
"Wenn das aktuelle Tempo anhält, können wir diese Zahl zwei Jahre früher erreichen."
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