Video: Kim Dotcom schwelgt in Erinnerungen an sein altes Leben

Der Ex-Hacker und Mann hinter Megaupload Kim Dotcom schwelgt in einem Musikvideo in Erinnerungen an sein früheres Leben. - Screenshot: YouTube/MrKimDotcom

Erinnert ihr euch noch an den 20. Januar 2012? Nein? Wahrscheinlich habt ihr zu diesem Tag nur noch wenige Erinnerungen, weil dieser einer von vielen war. Kim Dotcom dürfte diesen Tag allerdings noch in bester Erinnerung haben. An diesem Tag erfolgte auf dessen Anwesen in Auckland, Neuseeland nämlich eine groß angelegte Razzia und die Handschellen klickten.

Mit einem Schlag änderte sich damit das Leben des deutschen Schwergewichts. Exzessive Partys, wilde Autorennen oder was auch immer dieser getan hat um aufzufallen, mit einem Schlag war es damit jedenfalls vorbei. Die Polizei beschlagnahmte damals einen Großteil seiner Besitztümer wie eine riesige Yacht, ein Speedboot, einen Helikopter, seine üppige Autosammlung, Finanzmittel in Höhe von umgerechnet rund 6,2 Mio. Euro und setzte ihn unter Hausarrest.

Dieser aufgebrummte Hausarrest hält auch vier Jahre später immer noch an, so das dieser nur noch in Erinnerungen an sein früheres Leben schwelgen kann. Wie man sich dabei das Leben des Kim Schmitz - wie er mit bürgerlichen Namen heißt - vorzustellen hat, zeigt sein neuestes Video, welches er passend zu diesem speziellen Jubiläum bei YouTube veröffentlicht hat.

In der Video-Beschreibung schreibt er: "Als fettes Kind ohne Schulabschluss aus einer armen Familie habe ich meinen Traum gelebt. Du kannst das auch." Das Video zeigt Aufnahmen aus dem alten Leben des Kim Dotcom mit wilden Partys auf einer gigantischen Yacht, Autorennen mit Kimi Räikkönen auf der Nürburgring Nordschleife und Helikopterflüge.

Auch wenn der Clip sehr gut gemacht ist und der Text perfekt zum Video passt, dort heißt es unter anderem: "Lass mich dir das gute Leben vorstellen. Schlaf den ganzen Tag, feier die ganze Nacht. Mach was du willst, wann immer du willst", sollte man sich das Leben des Kim Dotcom besser nicht zum Vorbild nehmen. Es sei denn, man möchte wie er irgendwann im Knast enden. In den USA drohen diesem nämlich aufgrund seiner Megaupload Vergangenheit zwanzig Jahre Haft wegen Urheberrechtsverletzungen, Betrugs und Geldwäsche.