Ab März 2016 hält BMW für das neue M2 Coupé zahlreiche Performance Teile bereit. Wer mag, kann seinen Kompaktsportler mit neuen Anbauteilen, einer neuen Abgasanlage oder einem neuen Lenkrad deutlich aufwerten und individualisieren. - Foto: BMW
Im April rollt endlich das mit Spannung erwartete BMW M2 Coupé in die Niederlassungen der örtlichen BMW-Händler. Mit 370 PS, einem maximalen Drehmoment von 465 Nm, welches sich dank Overboost kurzfristig sogar auf 500 Nm erhöhen lässt, und Heckantrieb, dürfte dieser im Segment der Hot Hatchbacks der absolute Inbegriff für pure Freude am Fahren sein. Doch auch wenn der kleinste und jüngste Spross der M GmbH bereits ab Werk besonders kraftvoll und dynamisch daher kommt, mehr geht bekanntlich immer. Damit die Kundschaft ihr Geld für optische und technische Aufwertung dann aber nicht zu einen der bekannten Tuner bringt sondern vielmehr in den eigenen Reihen der Münchner lässt, bietet BMW ab März eine ganze Reihe an Performance Zubehör an.

Bereits im vergangenen Jahr hatten wir erstmals darüber berichtet. Damals befand sich das Zubehör allerdings noch in der finalen Testphase, diese ist nun abgeschlossen und ab März 2016 können dann all jene zugreifen für die das kleine Kraftpaket aber Werk noch nicht sportlich genug ist.

Das BMW bekanntlich keine halben Sachen macht, ist bekannt. Umso üppig fällt auch der BMW M Performance Zubehörkatalog für das M2 Coupé aus. Einen besonderes Augenmerk legt die M GmbH dabei auf die Optik, um den Bayer im Rückspiegel so noch bedrohlicher erscheinen zu lassen. So findet sich im Zubehörkatalog unter anderem Front- und Schwelleraufsätze, ein modifizierter Heckdiffusor und neu designte Spiegelkappen. Diese Anbauteile sehen nicht nur gut aus, sondern beinflusen auch positiv das Strömungsverhalten der Luft um das Fahrzeug, was sich positiv auf die Handlingeigenschaften und die Fahrleistungen auswirkt. Es versteht sich von selbst, das all diese Anbauteile aus dem ultraleichten und hochwertigem Werkstoff Carbon gefertigt werden. Alles andere wäre dem M2 sicher nicht würdig.

Auch im Interieur bietet die BMW M GmbH eine Vielzahl an Indivualmöglichkeiten an. Dazu zählen etwa die speziellen LED-Einstiegsleisten, die aus Aluminium gefertigten Sportpedale oder auch die Fußmatten. Zusätzlich kann auch ein  mit Alcantara überzogenes Sport-Leder-Lenkrad nachgerüstet werden. Dazu finden sich im Performance Zubehörkatalog mehrere Varianten. Das M Performance Lenkrad Pro ist in den mit Alcantara bezogenen Griffbereichen besonders prägnant ausgeformt und insgesamt härter ausgeschäumt als das Serienlenkrad, bietet damit besseren Halt und ein präziseres Lenkgefühl. Zudem verfügt es über eine hellblaue Mittenmarkierung auf der 12-Uhr-Position. Die dreifarbige M-Naht und die optionale offenporige Carbon-Blende mit M Performance Schriftzug machen das M Performance Lenkrad Pro zu einer optisch besonders attraktiven Erscheinung.

Zusätzlich bietet BMW das M Performance Lenkrad auch mit Racedisplay und serienmäßiger Carbon-Blende an. Durch das im oberen Lenkradkranz integrierte Funktionsdisplay hat der Fahrer die abrufbaren Informationen wie Sektions- und Rundenzeiten sowie Längs- und Querbeschleunigungen stets optimal im Blick. Intuitiv gesteuert werden die Funktionen durch Menüknöpfe, die in den Daumenablagen des Lenkrads integriert sind. Neben dem Racedisplay befinden sich rechts und links als Gangwechselanzeige zwei aufeinander zulaufende zweifarbige LED-Leuchtleisten.

Vervollständigt wird das BMW M Performance Angebot für den Innenraum des BMW M2 durch das M Performance Interieur Kit Carbon mit entsprechenden Blenden für den DKG-Gangwahlschalter, die Mittelkonsole und den Handbremshebelgriff sowie durch die M Performance Interieurleisten mit ihrem besonders attraktiven Mix aus Alcantara und Carbon.

BMW wertet aber nicht nur die Optik auf sondernverbessert auch das Klangbild des kleinen Bayers merklich. Verantwortlich dafür ist die neue Performance-Abgasanlage die über eine Klappensteuerung verfügt. Seine beiden Betriebsmodi Sport und Track lassen sich per Bluetooth-Fernbedienung einstellen. Während der Modus Sport für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen ist, ist der Modus Track, wie es der Name schon vermuten lässt, für den Einsatz auf abgesperrten Strecken gedacht. In diesem Modus wird die Klangkulisse der Abgasanlage nochmals nachgeschärft und verwöhnt seine Insassen dann mit einem intensiveren Klang, was für noch mehr Emotionen sorgen dürfte. Der Fahrer nimmt das Fahrerlebnis so auf jedenfalls noch intensiver wahr und fühlt sich seinem Fahrzeug nochmals enger verbunden. Die M Performance Klappenabgasanlage wertet den BMW M2 mit ihrem hochglänzenden Schalldämpferkörper inklusive tiefgeprägtem M Performance Logo, Endrohren mit 80 Millimeter Durchmesser und perforiertem Innenrohr auch optisch weiter auf. Alternativ stehen für die M Performance Abgasanlage auch Carbon-Endrohrblenden mit 93 Millimeter Durchmesser und eingearbeitetem BMW M Logo zur Verfügung.

Für mehr Freude am Fahren sorgt auch das zur Wahl stehende Gewindefahrwerk, das den Schwerpunkt des M2 um bis zu 25 Millimeter absenkt. Außerdem sind die Stoßdämpfer in der Zugstufe in 16 und in der Druckstufe in 12 Abstufungen einstellbar. Der Fahrer kann somit sein favorisiertes Fahrwerk-Setup ganz individuell einstellen. Die im Vergleich zum Serienfahrwerk insgesamt straffere Grundabstimmung reduziert dabei in jedem Fall die Nick- und Wankbewegungen des Fahrzeugaufbaus und sorgt so für äußerst neutrales Fahrverhalten sowie ein Höchstmaß an direkter Rückmeldung an den Fahrer. Wer sein M2 als "Tracktool" benutzen möchte, sollte darüber hinaus auch zu den Sportbremsbeläge von BMW M Performance greifen. Diese steigern nicht nur im öffentlichen Straßenverkehr die Sicherheit sondern auch auf der Rennstrecke. Die speziellen Bremsbeläge halten höheren thermischen Belastungen stand und sorgen auch nach mehreren schnellen Runden auf der Rennstrecke dafür, dass der Fahrer kein Fading wahrnimmt. Darüber hinaus bieten sie ein verbessertes, weil direktes Ansprechverhalten im Vergleich zur serienmäßigen Verzögerungsanlage.

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Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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