Neues Gesicht und schnelleres laden. Tesla macht das Model S fit für dessen zweite Hälfte des Modellzyklus.
Kaum ein Hersteller ist derzeit so in aller Munde wie Tesla. Kein Wunder, denn ballern die Amerikaner gerade ein Highlight nach dem anderen raus. Nach der Vorstellung des Model X vor wenigen Monaten, folgte vor wenigen Tagen erst die spannungsvolle Präsentation des kleinen Model 3, welches bereits an der 400.000 Reservierungsmarke knabbert und nun folgt eine weitere Neuheit, in Form des optisch aufgefrischten Model S.

Die Batterien des Model S können nun an den Tesla-Schnellladernmit 48 statt 40 Ampere geladen werden.
Das Model S bekam jetzt ein Facelift spendiert und rückt optisch näher an das Model X und das ab Ende 2017 erhältliche Model 3. Darüber hinaus ist das Model S künftig bereits ab Werk mit LED-Scheinwerfern ausgerüstet, die über 14 dynamische LED-Leuchten mit drei Positionen und Kurvenlichtfunktion verfügen. Außerdem kann man gegen einen Aufpreis von 1.700 Euro das „Upgrade zum Hochstrom-Ladegerät“ ordern. Damit erhöht sich die Leistung des Onboard-Ladegerät von 11 kW auf 16,5 kW. Damit kann man an einem Wall Connector oder einer Typ 2 Wallbox bis zu 82 km pro Stunde laden kann (ansonsten 55 km pro Stunde). Voraussetzung dafür ist natürlich ein Stromnetz, welches besagte Strommenge auch zur Verfügung stellen kann aber das versteht sich sicherlich von selbst. Ebenfalls gegen Aufpreis ist auch das Premium-Upgradepaket erhältlich. Dieses schlägt mit 3.300 Euro zu buche und umfasst das aus dem Model X bekannte HEPA-Luftfiltersystem, welches 100-mal effektiver filtert als ein herkömmlicher Luftfilter. Zusätzlich sind in diesem Paket dann auch noch zwei Aktivkohle-Luftreinigungsfilter, die den Eintritt von Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen aus Abgasen verhindern sowie die neuen, dreistufigen LED-Blinker und die ebenfalls in LED gehaltenen Nebelleuchten mit an Board. Last but not least umfasst das Paket außerdem noch eine elektrisch öffnende Heckklappe, beleuchtete Türgriffe, ein mit Nappaleder überzogenes Armaturenbrett/Armlehne sowie eine Ambientebeleuchtung.

Der Einstieg in die neue Model S Welt wird rund 6 Prozent teurer als bisher. Die ersten Modell sollen gegen Ende Juni 2016 ausgeliefert werden.
Mit dem Facelift dreht Tesla auch, wie im Vorfeld von vielen vermutet, an der Preisschraube. Das Einstiegsmodell Model S 70 wird rund 6 Prozent teurer und fängt ab sofort nicht mehr bei 78.000 Euro an, sondern bei 82.700 Euro. Über dem rangiert das Model S 90D, welches mit einer Reichweite von 557 Kilometern (NEFZ) und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h angegeben ist. Dieser Stromer zieht einem mindestens 102.400 Euro aus dem Portmonee. Das Top-Modell, das Model S P90D, kann laut Tesla bis zu 509 Kilometer zurücklegen und wird in der Spitze ebenfalls bis zu 250 km/h schnell. Für diesen müssen mindestens 124.300 Euro investiert werden.

Wie es heißt, soll Tesla bereits die Produktion des neuen Model S hochgefahren haben. Die ersten Modelle sollen ab Ende Juni ausgeliefert werden.
Daniel L

Daniel L

Seit dem Kleinkindalter vom Automobil- und Motorsport-Virus infiziert. Seit 2009 Blogger und seit September 2011 Betreiber dieses Blogs. Kommentare zu meinen Artikeln sind immer gerne gesehen und wer Fragen hat, erreicht mich am besten per E-Mail

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