Das ist das neue Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell |
Die Verwandlung von der Limousine zum Kombi ist beim neuen T-Modell so gut gelungen wie in der Historie bisher wohl nur beim legendären W124. Mit der stärker als bisher geneigten Heckscheibe, der muskulösen Flanke und den eleganten, horizontal geprägten Rückleuchten präsentiert sich das Fahrzeug als eigenständige und gleichermaßen elegante Alternative zur Limousine. "Einige Leute sagen sogar, er sieht besser aus als der Sedan", sagt Daimler-Vorstand Ola Källenius.
Unter der Haube stecken die gleichen Aggregate wie bei der Limousine, darunter ein komplett neuentwickelter 2,0-Liter-Dieselmotor mit 110 kW/150 PS im E 200 d und 143 kW/194 PS im E 220 d. Darüber rangiert der bärenstarke und seidenweiche 3,0-Liter-V6-Turbodiesel im E 350 d; er leistet 190 kW/258 PS. Bei den Ottomotoren setzt Mercedes-Benz auf einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 135 kW/184 PS im E 200 und 155 kW/211 PS im E 250. Den oberen Abschluss der Benzinmotoren im Mercedes-Benz-Programm bildet der E 400 4Matic mit dem bekannten 3,0-V6-Biturbo, der 245 kW/333 PS leistet. Die schwächeren Motorisierungen sind übrigens auch mit Sechsgang-Handschaltung lieferbar; die 9-Gang-Automatik ist nur bei den stärken Motorisierungen obligatorisch.
Bis Mercedes den E 63 AMG von der Leinen lässt, ist der neue Mercedes-AMG E 43 4MATIC das Top-Modell der Baureihe. - Foto: Daimler |
Ebenso wie die Limousine gibt es das T-Modell der E-Klasse mit einer Reihe anspruchsvoller Komfort- und Assistenzfunktionen, mit denen die Spitze des derzeit möglichen dargestellt wird. Das Bedienkonzept ist im Vergleich zu anderen Baureihen erheblich weiterentwickelt; der bewährte Dreh-Drücksteller unterhalb des Metall-Touch-Pad, dass intern auf die schöne Bezeichnung "Kobra" hört, ist bei der E-Klasse im Grunde überflüssig. Und wer sich die kompletten Assistenzfunktionen dazubestellt, bekommt einen sehr weitgehenden Einblick in die Zukunft des Automobils - die, so heißt es, autonom sein wird.
Für unverbesserliche Romantiker, die sich am liebsten abseits befestigter Straßen aufhalten, soll es im Herbst indessen ebenfalls eine Alternative geben: Dann kommt ein Crossover-Modell auf den Markt, dass auf die Bezeichnung "All Terrain" hört. Offiziell bestätigen will das in Stuttgart allerdings noch keiner. Momentan steht das T-Modell ganz im Zeichen der Sportlichkeit. Und dafür sorgte nicht zuletzt hochkarätige Prominenz: Kein geringerer als Tennisprofi Roger Federer sekundierte Källenius auf der Stuttgarter Bühne. (ampnet/jm)
Die Modellpalette im Überblick:
E 200 d | E 220 d | E 350 d | |
Zylinder Zahl/Anordnung | 4/R | 4/R | 6/V |
Hubraum (cm3) | 1.950 | 1.950 | 2.987 |
Nennleistung (kW/PS bei 1/min) | 110/150 bei 3.800 | 143/194 bei 3.800 | 190/258 bei 3.400 |
Nenndrehmoment (Nm bei 1/min) | 360 bei 1.600-2.800 | 400 bei 1.600-2.800 | 620 bei 1.600-2.400 |
Verbrauch NEFZ (l/100 km) kombiniert | 4,2 | 4,2 | 5,4 |
CO2-Emission kombiniert (g/km) | 109 | 109 | 140 |
Effizienzklasse | A+ | A+ | k.A. |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | k.A. | 7,7 | 6,2* |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | k.A. | 235 | 250 |
E 200 | E 250 | E 400 4MATIC | E 43 4MATIC | |
Zylinder Zahl/Anordnung | 4/R | 4/R | 6/V | 6/V |
Hubraum (cm3) | 1.991 | 1.991 | 3.498 | 2.996 |
Nennleistung (kW/PS bei 1/min) | 135/184 bei 5.500 | 155/211 bei 5.500 | 245/333 | 295/401 bei 6.100 |
Nenndrehmoment (Nm bei 1/min) | 300 bei 1.200-4.000 | 350 bei 1.200-4.000 | 480 | 520 bei 2.500-5.000 |
Verbrauch NEFZ (l/100 km) kombiniert | 6,2 | 6,2 | 7,9 | 8,4 |
CO2-Emission kombiniert (g/km) | 138 | 138 | 180 | 192 |
Effizienzklasse | B | B | C | D |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 8,1 | 7,2 | k.A. | 4,7 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 231 | 243 | 250 | 250* |
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