Ferrari hat auf dem Pariser Autosalon 2016 sein offenes Geheimnis gelüftet und den LaFerrari Aperta vorgestellt. Das italienische Hypercar ist eine Offenbarung für alle Frischluft-Fetischisten |
Die Offenbarung aus Maranello hört nicht auf den Namen Spyder sondern auf Aperta, was nichts anderes als "offen" bedeutet. Den uneingeschränkten Blick nach oben erhält man, wenn man entweder das Softtop oder das aus Carbonfaser gebackene Hardtop entfernt. Ist dieses entfernt und wird das Gaspedal in Richtung Bodenblech durchgedrückt, sollte man über einen kräftigen Haarfestiger verfügen, denn der LaFerrari Aperta ist nichts geringeres als der stärkste, offene Ferrari aller Zeiten. Im Heck kommt das gleiche Zwölfzylinder-Triebwerk zum Einsatz, wie auch im Coupé. Somit stehen auch hier 800 PS vom Benziner plus noch einmal 163 PS von zwei Elektromotoren zur Verfügung. Damit spurtet das über rund 900 Nm Drehmoment verfügende Hypercar in unter drei Sekunden von Null auf 100 km/h, ist bereits in 7,1 Sekunden 200 km/h schnell und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 350 km/h.
Dank der Änderungen an der Aerodynamik hat der Fahrer bei offenem Dach und hochgefahrenen Fenstern keine Nachteile in puncto Luftwiderstand im Vergleich zur Coupé-Version, versichert Ferrari. Ein ausgeklügeltes Wind-Stopp-System soll den Innenraum auch bei hohen Geschwindigkeiten leise halten. Ob es stimmt, werden sicherlich nur die allerwenigsten jemals selber erfahren bzw. herausfinden, denn natürlich erscheint auch die offene Versuchung in einer streng limitierten Auflage von gerade einmal 70 Exemplaren und diese hat selbstredend ihren Preis. Auch wenn es noch nicht bestätigt ist, soll dieser wohl rund 2,4 Millionen Euro betragen zzgl. Steuern versteht sich und natürlich sind zu diesem Zeitpunkt auch schon alle vergriffen. Somit heißt es alle Anschaffungspläne schon wieder zu begraben oder sich auf dem freien Markt umzusehen. Bei mobile.de ist bereits der erste für einen Preis von 4,6 Millionen Euro gelistet. Wer hat, der kann.
Bildergalerie
Foto(s) © Ferrari
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